Das Christentum ist das, was Christus sagt, dass es sei. Seine Kraft beginnt in uns zu wirken, wenn wir Seine Worte als endgültig betrachten und wenn unsere Seelen zu glauben und zu gehorchen bereit sind. Christus braucht sich nicht zu rechtfertigen; Er bedarf keines Leumundszeugnisses, um Seine Vertrauenswürdigkeit aufzurichten! Er kam als der Ewige Gott in das niedrige Heiligtum dieser Zeitlichkeit. Er steht vor keinem menschlichen Tribunal; aber alle Menschen stehen vor Ihm, jetzt schon und einmal im letzten Gericht. Wenn ein Mensch den Glauben Christi vor die Gerichtsschranken der menschlichen Meinung bringt, wenn er zu beweisen sucht, die Lehren Christi seien in Übereinstimmung mit dieser Philosophie oder jener Religion, dann verwirft er in Wirklichkeit Christus, auch wenn er Ihn verteidigen wollte! Möge sich niemand unwohl fühlen, weil er kräftig behauptet hat, dem Christentum läge die Lehre von der zukünftigen Welt zugrunde. Denn als Christus von den Toten auferstand und in den Himmel fuhr, schuf Er für alle Zeiten drei wichtige Fakten, nämlich: Diese Welt ist zum völligen Verderben verurteilt, der menschliche Geist besteht über das Grab hinaus, und es kommt tatsächlich eine neue Welt!
Datum: 05.03.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild