Advent im Alten Testament (1. Mose 24,29-49)

Laban labert nicht. Sondern weiß, welche Stunde geschlagen hat. Er erkennt in dem Unbekannten den Boten Abrahams. Deswegen macht er nicht die Schotten dicht, sondern die Türen auf. Er weiß, dass dieser Bote gute Nachrichten hat. Er ahnt, dass dieser Besuch erst der Vorgeschmack auf ein großes Hochzeitsfest sein wird. Und er spürt, dass auf die junge Braut jetzt das Allerschönste wartet. Die Bitte Labans "Komm herein, du Gesegneter des Herrn!" (V. 31) hat Paul Gerhardt in ein Adventslied eingearbeitet. Und es stimmt. Hier ist schon die Ankunft eines noch viel Größeren vorgebildet. Jesus ist als Bote Gottes auf diese Erde gekommen. Er hat gute Nachrichten, weil auf seine Braut (das ist seine Gemeinde) ein Hochzeitsfest, ja das Allerschönste wartet. Advent kann nur werden, wenn dem Boten nicht der Einlass verboten wird.

"Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!" (Psalm 24,7)

Datum: 30.05.2007
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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