EINE GRÖSSERE VISION

Von Rick Boxx Als meine Tochter Megan den Wunsch äußerte, Ergotherapeutin zu werden, konnte ich mir unter diesem Beruf nicht viel vorstellen. Bis wir den Informationsabend dazu am Kansas University Medical Center besuchten. Die Leiterin begrüßte zunächst die Eltern und angehenden Schüler, dann fuhr sie fort mit der Information, dass ein Ergotherapeut „die Träume des Patienten entdeckt und ihm dann bei den Schwierigkeiten hilft, diesen Traum zu erreichen.“ Ich bewunderte dieses kraftvolle Bild von der Aufgabe eines Ergotherapeuten. Diese Leiterin musste eine sehr weise Führungskraft sein. Sie hätte ja auch einfach die täglichen Pflichten dieses Berufes erläutern können. Stattdessen inspirierte und ermutigte sie diese Schüler mit einer Vision über Lebensveränderung. Und dabei gewann sie auch die Eltern, die begeistert waren von der bedeutungsvollen Arbeit, die ihre Kinder einmal an Menschen tun würden. Es gibt viele biblische Beispiele, wo Menschen durch Visionen für die Zukunft inspiriert werden. In 5. Mose 3, 28 sagt Gott zu Mose: „Übertrage Josua die Führung und mache ihm Mut! Er ist es, der vor dem Volk her über den Jordan gehen und ihm das Land zuteilen wird, das du sehen darfst.“ (Die Gute Nachricht). Gott gab Josua nicht nur eine Aufgabe – Er übermittelte eine Vision, um das Volk Israel zu führen. Eine kluge Führungskraft inspiriert andere mit einer Vision, die größer und viel wichtiger ist als die spezifischen Tätigkeiten, die für einen Beruf notwendig sind. Sie kennen vielleicht die Geschichte des Handwerkers, der als Teil einer großen Baugruppe in Europa gerade ein großes Stück Granit bearbeitet. Auf die Frage einiger Passanten, was er denn dort mache, antwortet er: „Ich baue eine Kathedrale!“ Dieser Mann hatte Vision. Die Herausforderung für uns als Führungskräfte ist die Kommunikation dieser Vision, die es Menschen ermöglicht, ihre Arbeit als größer als sie selbst anzusehen. Das fängt mit uns an – man kann nichts weggeben, das man selber nicht besitzt, also müssen wir selber diese größere Vision haben, bevor wir sie weitergeben können. Deshalb war ich so beeindruckt von der Beschreibung der Arbeit eines Ergotherapeuten. Wir verbringen so viel Zeit im Geschäft damit, auf Gewinn zu achten, dass wir den Blick für die größere Vision verlieren. Sie kennen die Produkte und Dienstleistungen Ihrer Firma. Aber was ist Ihre Vision – wie kann Ihr Geschäft das Leben anderer Menschen positiv und bedeutungsvoll berühren und verändern? Hier zwei biblische Beispiele: Drücken Sie deutlich aus, was Sie von ihnen erwarten.

Von Rick Boxx

Als meine Tochter Megan den Wunsch äußerte, Ergotherapeutin zu werden, konnte ich mir unter diesem Beruf nicht viel vorstellen. Bis wir den Informationsabend dazu am Kansas University Medical Center besuchten.

Die Leiterin begrüßte zunächst die Eltern und angehenden Schüler, dann fuhr sie fort mit der Information, dass ein Ergotherapeut „die Träume des Patienten entdeckt und ihm dann bei den Schwierigkeiten hilft, diesen Traum zu erreichen.“

Ich bewunderte dieses kraftvolle Bild von der Aufgabe eines Ergotherapeuten. Diese Leiterin musste eine sehr weise Führungskraft sein. Sie hätte ja auch einfach die täglichen Pflichten dieses Berufes erläutern können. Stattdessen inspirierte und ermutigte sie diese Schüler mit einer Vision über Lebensveränderung. Und dabei gewann sie auch die Eltern, die begeistert waren von der bedeutungsvollen Arbeit, die ihre Kinder einmal an Menschen tun würden.

Es gibt viele biblische Beispiele, wo Menschen durch Visionen für die Zukunft inspiriert werden. In 5. Mose 3, 28 sagt Gott zu Mose: „Übertrage Josua die Führung und mache ihm Mut! Er ist es, der vor dem Volk her über den Jordan gehen und ihm das Land zuteilen wird, das du sehen darfst.“ (Die Gute Nachricht). Gott gab Josua nicht nur eine Aufgabe – Er übermittelte eine Vision, um das Volk Israel zu führen.

Eine kluge Führungskraft inspiriert andere mit einer Vision, die größer und viel wichtiger ist als die spezifischen Tätigkeiten, die für einen Beruf notwendig sind. Sie kennen vielleicht die Geschichte des Handwerkers, der als Teil einer großen Baugruppe in Europa gerade ein großes Stück Granit bearbeitet. Auf die Frage einiger Passanten, was er denn dort mache, antwortet er: „Ich baue eine Kathedrale!“ Dieser Mann hatte Vision.

Die Herausforderung für uns als Führungskräfte ist die Kommunikation dieser Vision, die es Menschen ermöglicht, ihre Arbeit als größer als sie selbst anzusehen. Das fängt mit uns an – man kann nichts weggeben, das man selber nicht besitzt, also müssen wir selber diese größere Vision haben, bevor wir sie weitergeben können. Deshalb war ich so beeindruckt von der Beschreibung der Arbeit eines Ergotherapeuten.

Wir verbringen so viel Zeit im Geschäft damit, auf Gewinn zu achten, dass wir den Blick für die größere Vision verlieren. Sie kennen die Produkte und Dienstleistungen Ihrer Firma. Aber was ist Ihre Vision – wie kann Ihr Geschäft das Leben anderer Menschen positiv und bedeutungsvoll berühren und verändern? Hier zwei biblische Beispiele:

Drücken Sie deutlich aus, was Sie von ihnen erwarten. Als Jesus zum ersten Mal seine zukünftigen Jünger sah, musste er sie davon überzeugen, ihre gewohnte Tätigkeit als Fischer aufzugeben. Er gab ihnen einfach eine neu Stellenbeschreibung: „Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ (Matthäus 4, 19 Einheitsübersetzung).

Stellen Sie klar, wie Leben verändert werden können. Am Ende seiner Mission auf der Erde sagte Jesus seinen Jüngern sehr deutlich, was er von ihnen erwartete: „Ruft alle Menschen dazu auf, mir nachzufolgen...Lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe!" (Matthäus 28, 19 – 20).

Datum: 08.10.2012

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