Beruf, heutige Funktion: Diakon / Katechet, arbeite als Religionslehrer und Jugendarbeiter In welchem Sinn motiviert Sie der Glaube an Jesus Christus zu politischer Tätigkeit? Welche Eigenschaften unseres Gemeinwesens, der Eidgenossenschaft, möchten Sie als Politiker aus christlicher Überzeugung stärken? Wie beten Sie für die Schweiz und ihre Behörden? An welchen Punkten, auf welchen Ebenen muss eine Gesundung des Gesundheitswesen realistisch angegangen werden? Wenn der Bund sparen muss, wo soll er Schwerpunkte setzen? Welche Ziele soll die Drogenpolitik verfolgen? Was soll der Staat bezüglich Cannabis-Konsum tun? Wie soll sich die Schweiz in Europa positionieren – was kann sie einbringen? Was möchten Sie während Ihrer Amtszeit in Bern verändern? Wie würde Jesus, wenn er als Wanderprediger heute ins Bundeshaus käme, auftreten – und was ansprechen?
Partei, Kanton: EVP, Zürich
Alter: 51
Zivilstand, Kinder: Verheiratet, 3 Kinder ( 21, 19, 17)
Wohnort: Winterthur
Bisherige Ämter in Politik und Gesellschaft: Seit 95 Kantonsrat, vorher Gemeinderat und Synodaler Präsident des Vereins für Sozialpsychiatrie, viele weitere Engagements
Kirchenzugehörigkeit, kirchliches Engagement: reformierte Landeskirche, aktiv in vielen Gruppen der Gemeinde
Hobbies: Reisen, Joggen, Lesen...
Näheres auf der Homepage www.hansfahrni.ch
Als Christ erkenne ich im Mitmenschen meinen Nächsten, dem ich dienen möchte.
Jesus ist mein Vorbild, er gibt die Richtung vor und schenkt Kraft und Freude.
Gemeinschaftssinn, Verantwortung gegenüber der Schöpfung, gesunde Familien.
Ich gründete und leite eine Gebetsgruppe. In Hauskreisen, in Gottesdiensten und im persönlichen Gebet.
Bund: KVG-Grundleistungskatalog, Leistungsbeschreib, Generika, Parallelimporte
Kanton: Spitalfinanzierungen, Medikamente, Anzahl ÄrztInnen
Nationalbankgold für Schuldensanierung, Strassenbau: keine Gotthardröhren, Militär: Ausgaben drastisch reduzieren
Viel klarer gegen Drogen Stellung beziehen, vor allem gegen Nikotin und Alkohol. Cannabis nicht legalisieren, Prävention, tatsächliche Folgen aufzeigen.
Schweiz soll sich weiter öffnen. In vielen Bereichen könnten wir Akzente setzen. (Mitbestimmung, Strukturen, Freiheit...)
Vor allem den Umgang, den politischen Stil untereinander. Ansonsten vieles, was halt gerade aktuell ist - wie ich es übrigens bereits jetzt im Kantonsrat mache.
Er würde vermutlich wie damals im Tempel ausmisten. Wir hängen unser Herz an Geld und Strukturen anstatt an Gott. Er würde ganz klar verurteilen, wie wir mit Armen, Benachteiligten und Behinderten umgehen. Er würde unsere Wirtschaft, der die Geldmaximierung oberstes Ziel ist und die sich keinen Deut um Ethik und Moral kümmert, klar anprangern.
Datum: 05.09.2003
Quelle: Livenet.ch