«Super Eagles» starteten durch

Nigerias Frauen feiern Rekord mit Christus

Rasheedat Ajibade mit ihrer zehnten WAFCON Trophäe
Mit Gebeten, Gesängen und tiefem Glauben haben Nigerias «Super Falcons» zum zehnten Mal den Afrika-Cup der Frauen gewonnen – ein historischer Triumph, der nicht nur sportlich, sondern auch geistlich geprägt war.

Die «Super Falcons» sicherten sich auf eindrucksvolle Weise ihren zehnten Titel beim Afrika-Cup der Frauen – ein historischer Rekord. Nach dem dramatischen 3:2-Sieg im Finale gegen Gastgeber Marokko in Rabat widmeten sie den Triumph Jesus Christus.

Mannschaftskapitänin Rasheedat Ajibade, die zur besten Spielerin des Turniers gewählt wurde, führte das Team in Dank- und Anbetungsliedern an: Videos in sozialen Netzwerken zeigen die Spielerinnen, wie sie beim Einlaufen ins Stadion und beim Feiern ihrer Siege christliche Lieder singen.

«Dank Gottes Barmherzigkeit»

Ajibade, die früher dem Islam angehörte, führt den Erfolg auf «Gottes Gnade und Barmherzigkeit» sowie auf die mentale Stärke des gesamten Teams zurück. Ihr Glaube prägt sowohl ihr Leben als auch ihre Rolle als Kapitänin des Teams. Während des Turniers trug sie T-Shirts, die ihren Glauben bekundeten.

In früheren Beiträgen auf ihren Social-Media-Kanälen schrieb Ajibade offen, dass sie «Gott hinter jeder Situation» sehe. Sie ist überzeugt, dass Gott ihre schwierigen Erfahrungen der Vergangenheit nutzt, um ihre Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und ihr Engagement für andere zu stärken – damit sie nicht dieselben Probleme durchleben müssen.

Für sie gilt: «Ein Leben ohne Jesus ist chaotisch.» Doch sie schöpft Zuversicht aus dem Wissen, dass Gott auch durch Chaos wirkt; selbst wenn man es zunächst nicht erkennt.

Podcast mit gläubigen Spielerinnen

Auch abseits des Spielfelds nutzt Ajibade ihre Plattform, um das Evangelium zu verbreiten. In ihrem Podcast «Rash4Christ» spricht sie mit anderen gläubigen Sportlerinnen – etwa mit Ngozi Okobi-Okeoghene – über ihre Lebensgeschichten und darüber, wie der Glaube sie durch die Herausforderungen im Frauenfussball getragen hat.

Zudem engagiert sie sich mit ihrer «RASH Foundation» für den Fussballnachwuchs, fördert den Breitensport und organisiert medizinische Hilfsmassnahmen; stets mit Blick auf eine bessere Zukunft für den nigerianischen Fussball.

Zu den gläubigen Stars, die das Turnier mitprägten, zählen auch Esther Okoronkwo, die das entscheidende Siegtor erzielte, Halimatu Ayinde, die sich nach zwei Kreuzbandrissen in nur 24 Monaten zurückkämpfte, sowie Chiamaka Nnadozie, die zur besten Torhüterin des Turniers gekürt wurde.

Top-Torschützin arbeitet in Krebsforschung

Esther Okoronkwo sagte nach dem Spiel: «Ich bin überglücklich, eine Meisterin zu sein. Die Gegentore in der ersten Halbzeit waren unglücklich – so ist Fussball. In der Kabine haben wir dann unseren Kampfgeist neu entfacht. Es ging um alles. Die marokkanische Mannschaft war stark und sehr eingespielt.»

Auch Michelle Chinwendu Alozie, eine der besten Torschützinnen des Teams, ist bekennende Christin. Sie hat Molekularbiologie an der «Yale University» studiert und spielt derzeit für «Houston Dash». Neben ihrer Fussballkarriere arbeitet sie in Teilzeit als Krebsforschungs-Technikerin im «Texas Children’s Hospital» in Houston.

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Datum: 06.08.2025
Autor: Obed Minchakpu / Daniel Gerber
Quelle: Christian Daily / Übersetzung: Jesus.ch

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