Befürworter des Gesetzes sprachen von einem wichtigen Fortschritt im Kampf gegen die Porno-Industrie sowie die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern. Vertreter der säkularen Parteien erklärten demgegenüber, die Regelung schränke die Freiheit der Medien sowie die Ausdrucksfreiheit der Zuschauer ein. "Teheran und Jerusalem sind näher zusammengerückt", kritisierte der Abgeordnete Eliezer Zandberg unter Hinweis auf die Macht der islamischen Geistlichen im Iran. Mit dem Gesetz werde religiöser Zwang ausgeübt. - In Israel gibt es zwei Fernsehketten, eine staatliche und eine private. Beide haben bislang keine pornografischen Filme ausgestrahlt.
Datum: 12.07.2002
Quelle: Kipa