Für die Street Parade in Zürich beten

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Zürich. Bereits am vorigen Samstag haben 300 000 Techno-Freaks bei der Genfer Lake Parade im Regen getanzt. Das gleiche Bild könnte sich am Samstag in Zürich wiederholen. Für die sonnenverwöhnten Street Paradler seien das ganz neue Aussichten.

Die Macher der Zürcher Street Parade erwarten für Samstag eine Million Raver. Dass es dem Umzug ähnlich wie der Love Parade gehen könnte – zu der nur etwa halb so viele Technojünger kamen wie erwartet -, glaubt Parade-Präsident Michel Loris-Melikoff nicht. „Es ist schon so, dass die Love Parade zu einem Bierfest verkommen ist, was die Technoszene nicht sehr schätzt“.

Unterdessen warnte das Schweizer Bundesamt für Gesundheit vor einer neuen Partydroge. Die Pillen enthielten den gefährlichen Wirkstoff Para-Methoxy-Amphetamin (PMA). PMA-Pillen würden als Ecstasy verkauft und könnten tödlich wirken. Hauptproblem sei, dass nach der Einnahme zunächst keine Wirkung bemerkt werde. Dies veranlasse die Konsumenten, eine höhere Dosis oder andere Drogen einzunehmen. Die Einnahme von mehr als 50 Milligramm sowie die Kombination mit anderen Drogen oder Alkohol könnten zum Tod führen.

Diese und weitere Gründe bewogen „Züri 24h“ – eine christliche Gebetsgruppe – ein Gebetstreffen für die Street Parade zu organisieren. Züri 24h vernetzt Beterinnen und Beter, Lobpreisgruppen und Gebetsgruppen in Zürich.

Mitinitiant Stephan Trottmann: „Wir werden um den Schutz vor den Drogen beten, auch für den Sanitätsdienst und die Sicherheitsleute und die Menschen ganz allgemein“. Ein anderes Anliegen sei, die Leute auf Jesus aufmerksam zu machen, so Trottmann. Das Motto der diesjährigen elften Street Parade in Zürich laute „Peace“. Dem wolle man Gottes Frieden als Alternative entgegenstellen: „Indem wir Gott über die Stadt Zürich erheben, wollen wir dem „Peace“, Gottes „Shalom“ entgegenhalten“.

Eingeladen seien Christen aus Landes- und Freikirchen, die gerne für die Stadt Zürich, aber auch den Kanton und die Schweiz, beten wollen, erklärte Ttrottman.