In der dunklen Welt

Zum Segen bestimmt

«Jesus heisst uns leuchten mit hellem Schein», so heisst es in einem alten Sonntagschullied. Dazu sind wir als Menschen auf der Welt: Gottes Segen zu verströmen und Licht zu verbreiten.
Sonnenstrahl scheint durchs Fenster der Gefängniszelle

Gibt es etwas Schöneres im Leben, als ein Gesegneter zu sein? Das heisst doch, mein Leben steht tatsächlich unter einem guten Stern, nämlich unter dem Stern von Bethlehem, der uns auf unseren Wegen sicher führt und zum Ziel lenkt. Gott sagt allen Menschen: «Du sollst ein Gesegneter sein!» Und in der Schöpfungsgeschichte unserer Erde, die uns auf den ersten Seiten der Bibel erzählt wird, lesen wir: «Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan.»

Dazu sind wir also da auf der Welt: um Gesegnete zu sein. Das ist unsere ursprünglichste Bestimmung. Der Mensch ist zum Segensträger bestimmt. Wenn er diese Bestimmung annimmt, dann wird durch seine Hände die Erde, sein Umfeld, fruchtbar. Sein Leben und sein Einsatz werden Früchte tragen, sich mehren und seine Beziehungen werden gesegnet und bereichernd sein. Doch nun wissen wir, dass es sowohl auf der Erde als auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen leider ganz anders aussieht. Der Mensch verkennt seine Bestimmung von Gott und wendet sich anderen Stimmen zu, die anderes sagen und er glaubt der Lüge. Er wendet sich von seiner schöpfungsmässigen Bestimmung weg und sein Leben verdunkelt sich.

Gott gibt den Menschen nicht auf

Gott hat das mit Schmerzen mit angeschaut und es liess ihn nicht kalt. Sollte er den Menschen einfach so aufgeben? Selbstverständlich kann ein Gott der Liebe gar nicht anders, als sein Geschöpf zu der ursprünglichen Bestimmung des Segens zu führen. Darum kam er in Jesus Christus nochmals persönlich, sichtbar und spürbar zu uns Menschen. Er kommt mit der Fülle des Segens und lädt die Menschen ein, in sein Licht zu kommen.

Vor Jahren wurden in Russland zwei Menschen in einer dunklen Zelle eingeschlossen. Durch ein kleines, hohes Fenster kam für etwa eine Stunde pro Tag das Sonnenlicht in die Zelle hinein. Nun hatten die beiden eine Idee. Um sich gesund zu erhalten, entblössten sie ihre Oberkörper und stellten sich eine Stunde in die Sonnenstrahlen. So blieben sie gesund und überlebten eine jahrelange, brutale Gefangenschaft in der Kälte Sibiriens.

Gottes Licht wirkt

Sehen Sie, um uns herum ist es dunkel und kalt, aber durch Jesus Christus gibt es nun ein Lichtfenster in der Welt. Dadurch strahlt der Segen Gottes auf uns und wir sind aufgefordert, uns, unsere Lieben und alles andere, was uns lieb und wert ist, in dieses Licht zu stellen. Das wird nicht ohne Auswirkung in unserem Leben bleiben. Sondern wir werden zuschauen können, wie sich der Segen Gottes in uns und um uns herum ausbreitet. Das ist die Wirkung seines Lichts, das ist die Auswirkung der Verheissung Gottes, dass, wer zu Jesus kommt, mit Heil und Segen beschenkt wird. Etwas Schöneres kann ich mir in meinem Leben nicht mehr vorstellen.

Datum: 28.02.2013
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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