Nur acht Prozent gaben an, einsam zu sein, 16 Prozent sind überlastet, und 54 Prozent machen sich Sorgen um die Zukunft. Vier weitere Gruppen unter den Befragten waren “wiedergeborene, nicht-evangelikale Christen”, “Namenschristen”, Angehörige anderer Religionen und Atheisten. Von allen Befragten sind bei den Atheisten die meisten überlastet (42 Prozent). 68 Prozent von ihnen machen sich Sorgen um die Zukunft, gegenüber 56 Prozent der Andersgläubigen und 67 Prozent der Namenschristen. 14 Prozent der Gottesleugner gaben an, einsam zu sein. Auch die Zufriedenheit nimmt mit schwindendem Gottesglauben ab: Bei den nicht-evangelikalen und den Namenschristen sind jeweils noch 79 Prozent mit ihrem Leben zufrieden. Unter den Andersgläubigen sind es noch 75 Prozent, unter den Atheisten dagegen nur noch 68 Prozent. “Je mehr jemand evangelikalen Glaubensüberzeugungen zuneigt, desto zufriedener ist er mit seiner Lebenssituation,” interpretiert George Barna, Leiter des Instituts, das Umfrageergebnis. Wer jeglichem Glauben feindlich gegenüberstehe, sei deutlich weniger entspannt und erfüllt. Barna führt seit 1984 Studien zu kulturellen und religiösen Entwicklungen in den USA durch.
Datum: 23.09.2002
Quelle: idea Deutschland