Unter dem Thema „driving at the speed of life“ bieten die Veranstalter ein Programm, das es in sich hat. Kreative Darstellung, Show, Live-Band und Inhalt, der unter die Haut geht und Leben verändert. Die Teilnehmer und Mitarbeiter wollen mit christlichen Werten ihr eigenes Leben und damit auch die Zukunft gestalten. Noch vor elf Jahren waren es gerade einmal 45 Teilnehmer, als TeenStreet von dem amerikanischen Künstlerehepaar Dan und Suzie Potter aus der Taufe gehoben wurde. Seit dem findet das Angebot einen Zulauf, der beeindruckend ist. In diesem Jahr findet TeenStreet zum elften Mal statt. „Im Laufe der Zeit ist der Aufwand natürlich enorm gestiegen“, so Steffen Zöge, verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Kongresses. „In den ersten Jahren war alles klein und überschaubar, da waren auch längst nicht so viele Mitarbeiter nötig. Heute sind von den 3500 Gästen rund 300 Mitarbeiter“. Auch die ganze Logistik wird von den Veranstaltern selber geplant und durchgeführt, inklusive des Caterings, dem Auf- und Abbau und der Unterbringung der Teilnehmer. Das Konzept sieht vor, dass jeweils sieben Teenager in einer Kleingruppe zusammengefasst werden und einen älteren Ansprechpartner haben. "Sie sollen nicht in der Masse untergehen. In diesen Gruppen findet dann auch der tägliche Austausch statt, zum Beispiel über Inhalte der Bibel. Wir reden ganz bewusst über Gott und wollen den Teenagern damit Mut machen, sich zu ihrem Glauben zu stellen“, erklärt Zöge einen Teil des Programms. Darüber hinaus gibt es eine grosse Anzahl an Seminaren und Workshops, ein internationales Café, reichlich Sport und Spiel; alles eben, was zu einem klasse Sommerprogramm für Teenager dazugehört. „Als internationales, überkonfessionelles Missionswerk arbeiten wir in rund 90 Ländern dieser Welt und legen dabei den Schwerpunkt immer auf die Bedürfnisse der Menschen“ berichtet Tobias Schultz, Leiter von OM. „So helfen wir zum Beispiel den kastenlosen Dalits in Indien, Bildung zu bekommen, indem wir Schulen einrichten. Oder wir waren und sind an Wiederaufbauprojekten nach Katastrophen in Afghanistan, der Türkei oder dem Krieg im Irak beteiligt. Unsere Motivation dabei ist, genau das zu tun, was Jesus auch getan hätte: den Menschen aus Liebe dienen“. Um gerade auch diesen OM Ansatz den Teenager näher zu bringen, planen die Organisatoren die Durchführung eines Sponsorenlaufes, an dem sich die Teenager beteiligen. Das durch diese Aktion gewonnene Geld kommt Schulbauprojekten im Irak zu Gute. Das Spendenziel für diesen Sponsorenlauf beträgt 40.000 Euro. Auch in diesem Jahr haben die Teilnehmer wieder die Möglichkeit, im Anschluss an TeenStreet das Gelernte praktisch anzuwenden und von ihrem Glauben anderen weiterzusagen. Operation Mobilisation bietet die Möglichkeit, an einem der „Teens in Mission“ Missionseinsätze teilzunehmen. Mehr als 10 verschiedene Optionen im europäischen Ausland stehen zur Verfügung. Und das sagt ein Teilnehmer über TeenStreet 2002: „Ich habe Gott wieder neu kennen gelernt und bin jetzt wieder voll motiviert“: Zusammen mit rund 3000 Jugendliche aus etwa 20 Nationen verbrachte der 15jährige Hannes aus der Schweiz bei „TeenStreet 2002: Secrets Revealed“ eine Woche damit, Jesus zu suchen und sich Geheimnisse von ihm erklären zu lassen. Auch in diesem Jahr werden die Hauptveranstaltungen wieder live im Internet übertragen.
Datum: 28.07.2004
„TeenStreet“, ein internationaler Kongress des Missionswerkes Operation Mobilisation (OM), wird vom 31 Juli bis 7 August Oldenburg beleben. Rund 3500 Gäste aus mehr als 20 Nationen werden erwartet.