Gottwärts 2021

Gemeinsame Mission

Zum vierten Mal treffen sich vom 3. bis 5. September junge Erwachsene aus dem katholischen, reformierten und freikirchlichen Kontext aus der ganzen Schweiz, um gemeinsam «Gottwärts» zu gehen. In diesem Jahr steht die Auseinandersetzung mit der Mission Gottes im Zentrum, daneben gibt es viel Raum für Begegnungen unter den Denominationen.
Gemeinsam «Gottwärts» gehen 2019 (Bild: Gottwärts)
Jaël Binggeli

Wer als junge Erwachsene bzw. junger Erwachsener die Vielfalt der Christen in Fülle erleben will, ist eingeladen, an das diesjährige «Gottwärts» im Herbst zu kommen. Seit 2018 treffen sich unter diesem Namen junge Christinnen und Christen, die sich das Bibelwort in Johannes Kapitel 17, Vers 21 zu Herzen nehmen wollen: «Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.» Wurde der Event die ersten beiden Male im Kloster Einsiedeln und im letzten Jahr als Pilgeredition von Flüeli Ranft nach Einsiedeln durchgeführt, findet das diesjährige Wochenende vom 3. bis 5. September in der landeskirchlichen Gemeinschaft jahu in Biel statt.

Mission und Gemeinschaft, die eint

Das Leitungsteam greift jeweils Themen auf, welche die Einheit stärken und verbinden. In diesem Jahr steht deshalb die gemeinsame Mission im Zentrum. Am Freitagabend startet das Wochenende mit gemütlichem Eintreffen und einer Wurst über dem Feuer. Übernachtet wird in Gastfamilien, ganz im Sinn der Gastgeber-Kultur der jahu-Gemeinschaft. Am Samstag sprechen in den Plenarsessions Referentinnen und Referenten aus den verschiedenen Denominationen über die Missio Dei (Gottes Mission). In Workshops wird das Thema vertieft und die grosszügig anberaumte Zeit für Gemeinschaft soll dazu dienen, denominationsübergreifend Freundschaften zu knüpfen. Nach der letzten Plenarsession am Samstagabend beginnt die Gebetsnacht. Mit Gebet, Stille, Lobpreis und liturgischen Teilen wird bis am Sonntagmorgen die Gemeinschaft mit Gott gefeiert.

Für Hauptleiterin Jaël Binggeli ist der Fokus auf das Einende trotz Differenzen wichtig: «Ich muss schmunzeln, wenn der Reformierte mit der Katholikin über die Marienverehrung diskutiert. Oder wenn ich als Freikirchlerin mit dem Mönch über den ganz normalen Alltag austausche. Wir alle wissen, was uns unterscheidet und weshalb es in der Vergangenheit Spaltungen gab. Scheinbar unüberwindbare Differenzen werden für einmal beiseitegestellt und Freundschaften untereinander als kostbares Gut gehandelt. Deshalb müssen wir mehr gemeinsam 'Gottwärts' gehen.»

Wofür Gottwärts steht

Gottwärts steht für offene Begegnungen, Pflege von Freundschaften, gemeinsames Beten, Ringen um Wahrheit und gemeinsames Feiern von Jesus Christus, der alle vereint. Das gilt sowohl für die Treffen des Kernteams als auch für die jährlich stattfindenden Anlässe. Alle, die diese Anliegen teilen, sind eingeladen, sich Gottwärts anzuschliessen.

Weitere Informationen sind unter www.gottwaerts.ch verfügbar.

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Datum: 13.07.2021
Autor: Jaël Binggeli
Quelle: Gottwärts

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