«Promikon» mit 30 Künstlern und Bands
Der Greifensteiner Gemeindepädagoge, Christoph Buskies, veranstaltet zusammen mit einem Team zum 17. Mal diesen Anlass. Im Audimax der Justus-Liebig-Universität Giessen werden über 30 Künstler und Bands erwartet.
Die Beteiligten stellen sich dem Fachpublikum sowie anderen Musik-Interessierten mit Interviews und Auftritten vor. Die Bezeichnung „Promikon“ steht für "Projekt für missionarische Konzertarbeit". Die Messe fand erstmals 1993 an Buskies früherem Wirkungsort, im niederrheinischen Kaarst bei Neuss statt.
«Für Gott Musik machen»
Der Verein gibt zudem ein Künstler-Handbuch heraus, in dem rund 200 Künstler der christlichen Szene verzeichnet sind. «Promikon ist das Dienstleistungsbüro für christliche Künstler und organisiert Konzertanfragen und Auftritte», so Christoph Buskies erläuternd. Der Vorsitzende des Vereins «Promikon» weiter: «In Deutschland gibt es mehr als 10.000 Künstler, Bands und Musiker. Viele von ihnen haben eine besondere Motivation, sie wollen auf der Bühne nicht allein für Ruhm und Geld, sondern für Gott Musik machen. Genau für diese Künstler gibt es Promikon.»
Retroshow
Höhepunkt der christlichen Musikmesse ist die "Retro-Show" unter dem Titel "Forever Young – 50 Jahre christliche Popmusik".
In den sechziger Jahren hatte sich abseits der traditionellen Kirchenmusik eine eigene Szene gebildet, die sich an den Schlagern der damaligen Zeit orientierte und christliche Inhalte modern verpackte. Anstoss dazu gab die Jesus-People-Bewegung in den USA. Ihre ersten Vertreter waren Barry McGuire, Larry Norman sowie Gruppen wie «2nd Chapter of Acts» und «Love Song».
Dazu treten an der «Promikon» bekannte Künstler aus 50 Jahren christlicher Popmusik auf. Mit dabei sind unter anderem Siegfried Fietz, Arno und Andreas, Damaris Joy, Clemens Bittlinger und Werner Hucks.
David Award
Schliesslich wird am Abend noch der Musikpreis «David Award» verliehen. Samuel Harfst, Waldemar Grab und Sara Lorenz sind als beste nationale Künstler nominiert. Auf den Preis für das beste Album hoffen «Gracetown» («Du bleibst»), Arne Kopfermann («Storys») sowie die «Berlin Voices» («About Christmas»).
Die Awards werden für den besten nationalen Künstler 2010, den besten Newcomer 2011, das beste Album 2010 und an die Künstlerpersönlichkeit 2010 vergeben. Zu den Fachjuroren gehören die Musikchefs von zwei Verlagen, der Musiker und Pressesprecher von ERF Medien, Michael vom Ende, und der Leiter einer Musiker-Agentur. Die meisten Künstler und Bands werden im Internet auf www.promikon.de mit Hörbeispielen oder kurzen Filmen vorgestellt.
Kulturschaffende informieren
Am Samstag, 5. Februar, sind die Besucher dazu eingeladen, den Messetag aktiv mitzugestalten. Jeder Gast erhält Vorlagen, die es erlauben, die Bands zu bewerten. Nach der Auswertung am Abend können so erstmals der beste «Promikon-Messekünstler» gekürt werden. Ein weiteres Glanzlicht des Tages schliesslich ist die «Europäische Networking Plattform».
Kulturschaffende aus Schweden, Holland, Spanien, Österreich und Rumänien werden über die christliche Musikszene in ihren Ländern berichten und die wichtigsten Medien und Organisationen vorstellen.
Zu den Hauptpartnern der «Promikon 2011» gehören die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Stiftung Christliche Medien, Gerth Medien sowie SCM Hänssler und die Instrumentenfirma ROLAND.
Datum: 01.02.2011
Quelle: Promikon.de