In ihrem neuen Leitbild hält die Solothurnische Bibelgesellschaft fest, dass sie sich im Ausland engagieren möchte und ein ausgewähltes Projekt längerfristig begleiten will. Dafür wird Geld gesammelt. Schwerpunkt der Sammlung soll die Verbreitung von Bibeln sein, das Projekt soll aber immer auch eine soziale Dimension beinhalten. Es wird angestrebt, nicht nur Geld an ein „anonymes“ Projekt zu schicken, sondern durch persönliche Kontakte auch im Rahmen der Möglichkeiten Anteil am Leben der Menschen in den Zielländern zu nehmen. Die Wahl fiel auf das Projekt der EMK, weil die Arbeit von Connexio diesen Ansprüchen entspreche. Connexio ist das Netzwerk für Mission und Diakonie der EMK Schweiz-Frankreich. Ein Netzwerk entsteht, wo Menschen sich begegnen, Anteil nehmen an ihrem Leben und ihre Ressourcen teilen. Die Arbeitsweise von Connexio komme den Anliegen der Bibelgesellschaft entgegen. Ebenso würden auch die methodistischen Strukturen zum Tragen kommen. Die persönlichen Beziehungen zu den Verantwortlichen dieser Arbeit, die in erster Linie durch das Bischofssekretariat der EMK wahrgenommen werden, würden die Kommunikation über die Kulturen hinweg ermöglichen. Das Geld wird in den Zigeunergemeinden in Bulgarien und in Ungarn für die Verbreitung der Bibeln in der Gemeindearbeit der EMK eingesetzt. Darüber hinaus soll die soziale Not der Menschen gelindert werden. Informationen über die Solothurnische Bibelgesellschaft sind erhältlich beim Präsidenten, Pfarrer Daniel Hintermann in Trimbach, E-Mail-Adresse: Daniel-Hintermann@ref-so.ch Quellen: EMKNI/Solothurnische Bibelgesellschaft/Stefan Moll
Datum: 22.05.2003