Zweiter Standort neben Bern

Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund nun auch in Genf

SEK

Genf. Nach einer halbjähriger Planungszeit hat der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) sein Verbindungsbüro in Genf eröffnet, wie aus einem Communiqué des SEK hervorgeht. Von der Einrichtung eines zweiten Standorts neben Bern verspricht sich der SEK eine Stärkung seiner Kontakte zu den internationalen ökumenischen Institutionen sowie mit den Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, die sich in Genf befinden.

Rund 30 Gäste waren zur Eröffnungsfeier des Verbindungsbüros gekommen. Neben Mitarbeitern des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), des Reformierten Weltbundes (RWB) und der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) waren dies vor allem Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchen der Westschweiz sowie Mitglieder des SEK-Rates.

Laut Mitteilung des SEK betonten Thomas Wipf (Ratspräsident SEK), Gottfried W. Locher (Leiter Aussenbeziehungen SEK), Konrad Raiser (Generalsekretär ÖRK), Setri Nyomi (Generalsekretär RWB), Hartmut Lucke (RWB) und Jean-Marc Boulgaris (Leiter der ständigen Vertretung der Schweiz bei der UNO) in ihren Ansprachen einhellig die Wichtigkeit, dass die Kirchenbundsvertreter nun auch physisch vor Ort präsent sei - und dies nicht nur in vereinzelten Konferenzen und Arbeitsmeetings, sondern konstant.

Begrüsst wurde die sich mit dem Büro bietende Möglichkeit, Sitzungen des SEK mit Vertretern internationaler Organisationen auf dem Platz Genf abzuhalten. Das damit einhergehende Vorhaben, sich mehr an die UNO und ähnliche Organisationen anlehnen zu wollen, befürwortete Boulgaris ausdrücklich. Dieses Büro, wenn auch sehr klein, sei - so waren sich die Redner einig - ein Zeichen mehr dafür, wie sehr sich der SEK dem ÖRK, aber auch dem RWB und der KEK verbunden fühle.

Datum: 10.02.2003
Quelle: Kipa

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