Hanspeter Hugentobler wird Geschäftsführer des ERF Schweiz

Hanspeter Hugentobler
Bei der Würdigung: Martin Fischer

Im ERF Schweiz tritt Chefredaktor Hanspeter Hugentobler im April die Nachfolge von Martin Fischer als Geschäftsführer an. Hugentobler (35) durchlief das Theologische Seminar St. Chrischona bei Basel und schloss 2001 seine Diplomausbildung Journalismus am Medienausbildungszentrum in Luzern ab. Seit 1998 arbeitet er beim ERF Schweiz, zuerst als Leiter der Fernsehabteilung, seit 2000 als Chefredaktor.

Hanspeter Hugentobler faszinieren die Möglichkeiten, mit modernen Medien den christlichen Glauben zeitgemäss und lebensnah zu thematisieren, wie das in Pfäffikon/ZH domizilierte evangelische Medienunternehmen in einer Pressemitteilung schreibt. Es geht ihm darum, „mit den ERF-Produktionen Impulse zu vermitteln, durch die kirchendistanzierte Menschen Gott als ihrem Schöpfer begegnen und einen neuen Zugang zum Glauben an Jesus Christus finden.“

Hugentobler ist verheiratet und Vater dreier Kinder; politisch engagiert er sich in der EVP. Der Verein des ERF Schweiz (die drei Buchstaben stehen für ‚Evangelium in Radio und Fernsehen‘) wird die Wahl in seiner Frühjahrssitzung bestätigen.

Starke Impulse für die christliche Medienszene

Der bisherige Leiter Martin Fischer war laut der Mitteilung „weitgehend dafür verantwortlich, dass sich die ehemalige Zweigstelle des ERF Deutschland zu einem vielseitigen Medienunternehmen entwickelt hat“. Vor 20 Jahren übernahm er die Zweigstelle mit drei Personen. Heute arbeiten im ERF Schweiz rund 30 Personen.

Fischer gab der Entwicklung der christlichen Medienszene in der Schweiz starke Impulse; jahrelang leitete er auch den idea-Verein. Es gelang ihm, beim Bundesamt für Kommunikation und anderen politischen Instanzen Vertrauen für evangelische Medienarbeit zu schaffen. Im letzten Herbst hat der Bundesrat die TV-Konzession erneuert. Martin Fischer, der sich stark für die evangelische Radioarbeit in Europa und Übersee engagierte, will sich mit 55 Jahren beruflich nochmals neu orientieren.

Am Jahresende ein Überschuss

Der ERF Schweiz, der von Spenden lebt, rutschte im letzten Jahr in ein Finanzloch. Dieses Loch wurde in einem Brief an den Spenderkreis grafisch sinnenfällig gemacht, mit Erfolg: Der ERF erhielt Gaben in Rekordhöhe, so dass aus dem Defizit im Dezember ein Überschuss wurde.

Neugestaltete Website

Der ERF produziert die Fernsehsendung ‚Fenster zum Sonntag‘ für SF 2 (in Zusammenarbeit mit dem Partnerunternehmen Alphavision) und stellt unterschiedlichste Beiträge für diverse Lokalradios und die Satellitenprogramme ERF 1 und ERF 2 her. Neu wird unter www.erf.ch eine multimediale Internetsite zu Glaubens- und Lebensfragen angeboten.

Bei Schweizer Kindern beliebt sind die ERF-Mundart-Hörspiele auf Kassetten und CDs; sie wurden von Fachjurys mehrfach ausgezeichnet. International arbeitet das ERF-Medienunternehmen mit Trans World Radio (TWR) zusammen.

Datum: 01.02.2003
Autor: Peter Schmid
Quelle: ERF Schweiz

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