Cowboy-Kirche in Texas

Wer wird predigen – der Pastor oder der Sheriff?

Fairlie. Baptisten in Texas haben eine neue missionarische Zielgruppe ins Auge gefasst: Cowboys. In Fairlie, westlich der Stadt Commerce, ist eine Cowboy-Kirche entstanden. Die Idee stammt von den Farmern Shannon Moreland und Greg Horn. “Wir wollen eine Kirche, wo man so kommen kann, wie man ist”, meint Moreland, “wenn es sein muss, auch in dreckigen Jeans”.

Aus einem Bibelkreis, für den man auf Plakaten an Tankstellen und in Geschäften geworben hat, entwickelte sich binnen weniger Monate eine Gemeinde mit 100 Gottesdienstbesuchern. Inzwischen sind über 20 Besucher Christen geworden. Chad George: “Wir sind hier eher erdverbunden. In einer grossen Kirche, wo man Anzug und Schlips trägt, fühlen wir uns nicht wohl.” Inzwischen arbeitet er im “Lasso-Team” mit, einer missionarischen Arbeitsgruppe. Ron Nolen (Dallas) vom Gemeindegründungszentrum des texanischen Baptistenbundes schätzt, dass rund eine Million Texaner mit der Cowboy-Kultur sympathisieren. “Wenn wir nur 125.000 von ihnen in den nächsten zehn bis 15 Jahren erreichen wollen, brauchen wir 400 Cowboy-Kirchen”, rechnet er vor.

Datum: 18.09.2002
Quelle: idea Deutschland

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