„Ich kaufe, also bin ich“

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Am Sonntag, dem 27. November 2004, hatte das für einmal nicht gestimmt. Denn da wurde in der Berner Innenstadt der „Chouf-Nüt-Tag“ ausgerufen.

Mit überlebensgrossen leeren Einkaufstaschen und nachgeahmten Lautsprecher-Durchsagen versuchten die Aktivisten von ChristNet, die Passanten in der Berner Spitalgasse auf sich aufmerksam zu machen. Das Ziel: ein Moment der Besinnung inmitten des vorweihnachtlichen Kaufrauschs. Nach Angaben der Veranstalter wurde es erreicht. Viele, überwiegend junge Passanten liessen sich an ihrem Stand auf angeregte Gespräche ein und gestanden – mit vollen Einkaufstaschen in den Händen –, dass sie sich durchaus nach einem weniger materialistischen Leben sehnten und ihr Budget einen immer grösseren Konsum eigentlich gar nicht zuliesse.

Die Idee des Chouf-Nüt-Tages ist vor gut zehn Jahren in Kanada entstanden und soll auf eine Lebenshaltung der Dankbarkeit und eines Geniessens hinweisen, das keine Anhäufung von Gegenständen nötig hat, sondern das in Gott seinen Versorger erkennt.

ChristNet versteht sich als schweizerisches Forum von Christinnen und Christen, das sich umfassend mit Sozial- und Wirtschaftsthemen befasst.

Artikel zum Thema: «Ich war abhängig geworden vom Kaufen»

Datum: 04.12.2004
Autor: Lothar Mack
Quelle: Livenet.ch

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