Die Vereinigten Staaten haben die arabischen Regierungen und insbesondere die Saudis darum gebeten, die antisemitische Hetze in ihren Medien zu beenden und dringend darum ersucht, stattdessen im Interesse eines israelisch-palästinensischen Friedens zu handeln. Unter den Stories, die in jüngster Zeit von arabischen Medien als Tatsachenberichte gebracht wurden, war auch eine, in der es hiess, dass jüdische Geistliche unschuldiges Blut haben müssten, um es in den Teig für das Pessach-Gebäck zu mischen. Der Text erklärt sogar, wie das unschuldige christliche oder muslimische Opfer langsam seines Blutes entleert wird, indem es in einem nadelgespickten Gefäss eines qualvollen Todes stirbt. Arabische Karikaturen, besonders in der ägyptischen Presse, zeigen Juden als hakennäsige Verschwörer, die nach der Weltherrschaft streben. Zur besten Sendezeit brachten arabische Fernsehsender eine Satiresendung, in der ein Scharon-Darsteller arabische Kinder niederschoss und dann ihr Blut trank. Die Blut-Verleumdung wird schon seit Jahrhunderten über die Juden verbreitet. Sie bildete die Grundlage für die meisten antisemitischen Pogrome der vargangenen zwei Jahrtausende. Millionen glauben, dass sie wahr sei. Im Dritten Buch Mose, einem der Bücher des Gesetzes, heisst es (7,27): „Welche Seele würde irgend ein Blut essen, die soll ausgerottet werden von ihrem Volk.“ Das jüdische Speisegesetz ist äusserst genau, weil es dem Gesetz folgt - und nicht, weil es dagegen verstösst. Die arabische Welt gibt Israel die Schuld an der Gewalt. Die Vereinten Nationen stimmen dem zu und haben seit 1948 buchstäblich hunderte von Entschliessungen verabschiedet, in denen der jüdische Staat verurteilt wird. Die UN haben mehr Resolutionen zur Verurteilung Israels verabschiedet, als gegen alle anderen Nationen zusammen, einschliesslich des Irak. 26 Prozent aller Sitzungen des Sicherheitsrates zwischen 1948 und der Konferenz von Madrid 1991 befassten sich mit dem arabisch-israelischen Konflikt. Der UN-Sicherheitsrat verabschiedete 175 Resolutionen. 74 waren neutral. Vier waren erkennbar gegen die Interessen einer arabischen Partei gerichtet. 97 waren gegen Israel. In der UN-Generalversammlung wurden mit oder für Israel insgesamt 7938 Stimmen abgegeben. Die, die gegen Israel abgegeben wurden, waren insgesamt 55642. Bei der Konferenz von Durban über Rassismus verteilten die Araber offen antisemitische Karikaturen und Schriften, darunter die berüchtigten „Protokolle der Weisen von Zion“. Zur Debatte stand israelischer Rassismus. Israel wird von Menschen aus 102 Ländern bewohnt. Arabische Staaten - naja, eben von Arabern. Egal. Die UN waren sich einig, dass Israel ein rassistischer Staat sei. Israel erklärte unter Protest, dass es eine Nation ist „von Menschen bestimmter Abstammung, ungeachtet ihres Glaubens, und von Menschen bestimmten Glaubens, ungeachtet ihrer Abstammung“ - eine Aussage, die in ihrer Gründlichkeit das Gegenteil von Rassismus geradezu definiert. Da die Stellungnahme von Michael Melchior nicht widerlegt werden konnte, ignorierte man sie. Die USA üben Druck auf Israel aus, einen einseitigen Waffenstillstand einzuhalten und einem eingeschworenen Feind in ihrer Mitte einen Staat zuzugestehen. Es ist anzunehmen, dass Washington den antisemitischen Propaganda-Blitzkrieg bemerkt hat, denn es hat die Araber (noch einmal) aufgefordert, ihn einzustellen. Ebenso sicher kann man davon ausgehen, dass Washington mit der Macht von Propaganda vertraut ist. Jahrzehntelang wurde arabischen Kindern durch offizielle Veröffentlichungen der Regierungen und zuhause beigebracht, die Juden zu hassen. Nun lernen sie, Amerika zu hassen. Nach einer kürzlich durchgeführten arabische Meinungsumfrage stimmen vier von fünf Arabern der Aussage zu, dass die Vereinigten Staaten der wahre Terroristenstaat seien. Redet keiner über den arabischen Propagandafeldzug? Die Existenz Israels ist ein übler Geruch in der Nase der säkularen Welt. Israels Feinde haben viele Gesichter. Nationalistische Araber hassen Israel, weil es „ihr“ Land gestohlen habe. Die Tatsache, dass ein jüdischer Staat von Grossbritannien geschaffen wurde - derselben Grossmacht, die auch Libanon, Jordanien, Syrien und den Irak geschaffen hat, bedeutet nichts. Die arabischen Grenzen sind rechtens, weil sie arabisch sind. Die jüdische Grenze ist nicht rechtens, weil sie nicht arabisch ist. Dann sind da die islamischen Nationalisten. Sie glauben, dass Allah ihnen den gesamten Nahen Osten, einschliesslich Israel und Jerusalem, zum Besitz gegeben hat. Für einen islamischen Nationalisten käme Israels Existenzrecht anzuerkennen der Aussage gleich, dass Allah unrecht hätte. Zu Israels Feinden zählen die „heimlichen“ arabischen Nationalisten und islamischen Theokraten bei den UN, die bei der Abstimmung ihrem Gewissen folgen und nur „Gerechtigkeit“ suchen. Vor 3000 Jahren schrieb der Psalmist, „Vergesse ich dein, Jerusalem, so werde ich meiner Rechten vergessen. Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wo ich nicht dein gedenke, wo ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein.“ (Psalm 137,5-6) Dieser Anspruch ist 1600 Jahre älter als der Islam und etwa 2930 Jahre älter als der Anspruch Arafats. Die Welt hasst Israel, und sie kann noch nicht einmal genau sagen, warum. Sie tut es eben. Aber es gibt einen Grund. Die Existenz Israels ist ein übler Geruch in der Nase der säkularen Welt. Sie stellt eine lebendige Mahnung dar. Die Existenz Israels ist ein Zeugnis von der Herrschaft Gottes über die Angelegenheiten der Menschen. Hal Lindsey ist vielgelesene Autor von 20 Büchern, darunter „Alter Planet Erde, wohin?“. Er schreibt wöchentlich Kommentare für WorldNetDaily und unterhält eine eigene Webseite, auf der er die Weltereignisse im Lichte der alten Prophetien analysiert.Juden als Bluttrinker
Welt: Israel hat schuld
Israel des Rassismus angeklagt
Erkennen USA arabische Propaganda?
Immer mehr Hass gegen Israel
Datum: 02.05.2002
Autor: Hal Lindsey