Neue Erfindung

Der koschere Sabbat-Funke

Das jüdische Gesetz fordert, dass am Sabbat nicht gearbeitet werden darf. Dies umfasst beispielsweise das Bedienen eines Kochherdes. Nun bringt eine Entwicklung Abhilfe: Ein «koscherer Schalter», der zudem stromsparend ist.
«Kosher Switch»: Auch Rabbis sind von der neuen Erfindung begeistert.
«Kosher Switch»

Am Sabbat darf keine Handlung zu einer direkten Reaktion führen – das verbietet die Halacha, die jüdische Vorschrift. An- und Ausschalten elektrischer Geräte ist Juden an diesem Tag deshalb auch untersagt.

Der «Kosher Switch» verhindert nun eine versehentliche Entweihung des Sabbats, verspricht der Erfinder des speziellen Schalters und spricht gar von einem Paradigmenwechsel.

Mit dieser Errungenschaft könne Elektrizität nun mit der Halacha in Einklang gebracht werden. Die Ausarbeitung war von orthodoxen Rabbinern begleitet worden.

Wird der Koscher-Schalter gedrückt, löst ein Zufallsgenerator von Zeit zu Zeit einen elektronischen Impuls aus. Der Stromkreis wird zudem nicht bei jedem Impuls geschlossen. Somit ist nichts sofort garantiert.

Die Idee kam Mitentwickler Menashe Kalati, als eines schönen Sabbatabends die Sabbat-Uhr während dem Essen ausgefallen war.

Im Normalmodus funktioniert der Schalter wie jeder andere auch. Laut dem Hersteller ist der «Kosher Switch» zudem stromsparender als herkömmliche Schalter.

Video zum Koscher-Schalter:

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Datum: 04.05.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Tachles

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