20 Jahre Dienst an Sportlern

Leiter von „Athletes in Action“ Thomas Zindel (rechts im Bild) überrreicht Jean-Bernard Berger eine Trophäe.
Schadausaal

Am Bettag trafen sich Freunde der Sportlerbewegung SRS/Pro Sportler aus der ganzen Schweiz und Deutschland zu einem Jubiläumsfest im mediterran geschmückten Schadausaal in Thun. Nationalrätin Ursula Haller begrüsste die Gäste und stellte ihr handballerisches Können unter Beweis.

Was vor 20 Jahren bescheiden und von der Öffentlichkeit fast unbemerkt begann, ist heute für viele SportlerInnen zu einer Art Schutzdach und Verpflegungsposten geworden: SRS/Pro Sportler.

Im Laufsport, den Ballsportarten, Eishockey, Ski-. Snowboard- und Velorennsport, haben Sportler auf allen Leistungsstufen die ganzheitliche Unterstützung der Organisation schätzen gelernt. Die Basis dieser Bewegung bilden Menschen wie Sportpfarrer Jean-Bernard Berger, von allen „Schabi“ genannt, die leidenschaftlich Sportler sind und ebenso leidenschaftlich ihre gelebte Beziehung zu Jesus Christus bezeugen.

„Let us celebrate!“

Mit ungebrochenem Elan begrüsste Berger, die eingeladenen Vertreter der regionalen Sportvereine und der Sponsoren. „Ein Ziel der Organisation ist der Dienst an Sportlern. Eure Anwesenheit zeugt vom Interesse am Angebot“, sagte Berger. Das Moderationspaar Barbara Stoller und Beat Fuhrimann führten die Gäste mit viel Flair von einem Höhepunkt zum nächsten. Tänze, Hip-Hop, Präsentationen, Ansprachen, Festwirtschaft, und Fun Park boten ein abwechslungsreiches Programm. Gerne hätten die Organisatoren auch Sport-Botschafter Adolf Ogi am Anlass begrüsst, doch dieser war verhindert.

Grusswort von Sportminister Samuel Schmid

„Als Sportminister freut es mich, wenn sich Sport und Persönlichkeitsentwicklung gegenseitig positiv beeinflussen und zu persönlichen und sportlichen Erfolgen führen.“ Mit diesen Worten grüsste Bundesrat Samuel Schmid brieflich die Festteilnehmer. Stadträtin und Nationalrätin Ursula Haller wurde von Jean-Bernard Berger, der auch Chef Leistungssport bei Wacker Thun ist, getestet, ob sie als Ex-Handballerin immer noch Bälle einhändig fangen könne.

Sie zog sich blendend aus der Affäre, schob auch ihre vorbereitete Festrede zur Seite und hielt ein eindrückliches Plädoyer für den Inhalt, der zur Infrastruktur in ihrem Ressort Bildung und Wirtschaft gehöre. Der Sport sei eine ganz wichtige soziale und erst noch Völker verbindende Chance, besonders für die Jugend. Doch die Förderung sei auf intakte Familien und Freiwillige angewiesen. Sie dankte allen in herzlicher Weise und wünschte SRS Gottes Segen.

Die SRS-Geschichte

In eindrücklichen Vorstellungen wurden die zwanzig Jahre SRS/Pro Sportler den Gästen vor Augen geführt. Die Sportler-Organisation hat in Kamerun ein Entwicklungsprojekt für Sportler gestartet, das erfreulich angelaufen ist. Seit zwei Jahren ist zudem eine intensive Zusammenarbeit mit der weltweiten „Athletes in Action“-Bewegung entstanden. Deren Leiter, Sportpfarrer Thomas Zindel, überreichte Berger einen prächtigen Pokal.

Konzentriert im Gleichgewicht

Seit 1993 finden regelmässig „Sportlergottesdieste“ statt. Der deutsche Sportler Helmfried Riecker, international erfolgreicher Meister des Gleichgewichts auf zwei Rädern, war Interviewgast des Abends. Riecker ist im Besitz von über 300 Pokalen! Er begeisterte die Zuschauer auch gleich mit einigen mutigen Kostproben auf seinem Trial-Motorrad. Riecker: „Mit Christus im Sport ist kein Widerspruch – sondern eine Bereicherung!“ Das Vertrauen in den obersten Coach eines Christen hat die grosse SRS-Familie zu neuen Visionen und Schritten ermutigt.

Datum: 24.09.2003
Quelle: SRS online

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