Über 60 Prozent der Angebote im Internet weisen erotische Inhalte auf. Das Internet ermöglicht dem Konsumenten einen unkomplizierten Zugang zu Schmuddelangeboten rund um die Uhr. Das peinliche Blättern in einschlägigen Magazinen am Kiosk entfällt. Daniel Schönenberger und Hans Keller berichten im Gespräch mit Daniel Rehfeld über die Absichten und Reaktionen auf ihre pornofreie Website. Und über das Tabu «Pornografie» allgemein.
Der Konsum von erotischen und pornografischen Bildern und Filmen wirkt sich allerdings nicht nur schädlich, sondern in vielen Fällen sogar tödlich auf Beziehungen und Ehen aus, weil er in den meisten Fällen ein lügenhaftes Bild vom anderen Geschlecht vermittelt.
Pornografie wird vorwiegend von Männern konsumiert. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die christliche Institution «Männerforum» Versuche unternimmt, Männer zu helfen, die auf dem besten Wege sind, pornosüchtig zu werden. Dies geschieht allerdings nicht mit dem Moralfinger, sondern mit einer dargebotenen Hand.
Datum: 30.09.2002
Quelle: ERF Schweiz