Der aus sechs Personen bestehende Beirat bekräftigt, dass Arbeiter und Angestellte durch die Betriebsseelsorge "Kirche als Kirche auf ihrer Seite" erlebten. Nicht wenige Menschen kämen durch das Engagement dieser Geistlichen "zum ersten Mal oder erneut mit dem Evangelium" in Verbindung. Ein "so vorzügliches Instrument kirchlicher Verkündigung" dürfe nicht beschädigt werden. Nach Angaben der "Katholischen Betriebsseelsorge in Deutschland" sind derzeit rund 80 Priester in 16 Diözesen in diesem Spezialbereich tätig. Für die evangelische Kirche engagieren sich laut dem in Boll ansässigen "Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt" (KDA) im weitesten Sinne 220 Personen in den Betrieben. Laut sagen, was ist! Die Beobachtungen und Eindrücke in diesem Band sind Erzählungen der beiden Autoren als Betriebsseelsorger. Guido Lorenz und Paul Schobel haben dabei kein institutionelles Interesse, es geht ihnen allein um das Leben der Menschen in dem Umfeld, in dem diese leben, arbeiten und kämpfen. Der Band umfasst 20 Beiträge, wobei berichtsartig konkrete Einsätze vorgestellt und Alltagsaspekte des Arbeitslebens sichtbar gemacht werden. Dazwischen eingeklinkt sind Reflexionen, die die Lebensthemen von Arbeitern und Arbeiterinnen in Dialog bringen mit den persönlichen Überlegungen des Betriebsseelsorgers. In einem auch visionären Grundsatzartikel setzt sich Paul Schobel mit der Frage Betriebsseelsorger oder Arbeiterpriester auseinander. Autoren: Paul Schobel/Guido Lorenz Einzelpreis Quelle: Kipa/LivenetBuchhinweis
Seelsorger im Industriebetrieb
Format 13,0 x 20,5 cm
232 Seiten
Klappenbroschur
€ 15,50 [D] / sfr 28.-
Schwabenverlag
ISBN 3-7966-1033-1
Datum: 11.02.2004