Daniel Heer

Von «Fürhoffnung» und Glaube mit Hand und Fuss

Daniel Heer, Pfarrer EGW Ostermundigen
Haben auch Sie schon Situationen als hoffnungslos empfunden? In den Jahren, als ich im Care Team Kanton Bern wirkte, begegnete mir dieses Gefühl häufig. Immer wieder wurde ich dort Teil von unerwarteten, tragischen Situationen.

«Fürhoffnung»: Ob es dieses Wort wirklich gibt? Im Duden ist es nicht zu finden. Wir kennen ähnliche Begriffe wie Fürsorge oder Fürbitte. Entsprechend
bedeutet «Fürhoffnung» die Hoffnung für eine Person in einer scheinbar hoffnungslosen Situation. Dies können Krankheiten, Beziehungskrisen, Existenzängste oder politische Krisen sein.

Der Motor meiner «Fürhoffnung» ist der christliche Glaube. Die Auferstehung von Jesus gibt mir Hoffnung – über den Tod hinaus. Dadurch bin ich nie völlig hoffnungslos, es erwächst «Fürhoffnung» für Menschen, denen ich beistehen kann. Das ist heute für mich und für meine Tätigkeit als Pfarrer des  Evangelischen Gemeinschaftswerks wichtig wie auch in unserem Treffpunkt für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer.

Welcher Mensch in Ihrem Umfeld könnte «Fürhoffnung» gebrauchen – und wie sieht Ihr Antrieb dafür aus?

Ich wünsche Ihnen mit dieser Zeitung Momente der Hoffnung!

Datum: 12.05.2023
Autor: Daniel Heer
Quelle: HOPE-Regiozeitungen

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