Kleider teilen statt besitzen
«Ich kaufe praktisch nur noch Second Hand oder fair produzierte Kleider», erklärt Debora Alder-Gasser. Auch bei ihren Kindern sind Second-Hand-Kleider Standard. Inspiriert von einem ähnlichen Konzept in Deutschland überlegte sie vor einiger Zeit: «Muss man alles besitzen? Könnte man nicht auch Kleider ausleihen?». Sie will es ausprobieren. Vor gut einem Jahr gründete die Betriebs- ökonomin zusammen mit einem Team die Firma TEIL. Sie führen einen Laden, in dem man Kleider nicht in erster Linie kauft, sondern ausleiht. «Er funktioniert im Grunde wie eine Bibliothek», so die Mit-Gründerin. «Wir wollen damit einen bewussteren und sorgfältigeren Konsum von Kleidern fördern».
Datum: 14.07.2022
Autor:
Mirjam Fisch
Quelle:
Jesus.ch-Print