Christliche Fachgruppe will alle Energieträger fördern

Der vollkommene ökologische Kreislauf.

Uttwil. Die Arbeitsgruppe Christen und Energie (ACE) will das Zusammenspiel aller Energieträger fördern. Dieses sei Voraussetzung für eine vorausblickende und umweltschonende Energiepolitik in der Schweiz, betont die ACE in einer Medienmitteilung. Die von Bauingenieur Alex Streichenberg präsidierte Gruppe will ihre Ansichten vor allem in kirchlichen Kreisen verbreiten.

Ihre Hauptversammlung 2003 hat die ACE mit der Besichtigung der Kompogas AG in Otelfingen, Kanton Zürich, verbunden. Mit der Anlage wird aus Grüngut in einem geschlossenen Kreislauf Gas, Frischkompost und Flüssigdünger erzeugt. Mit dem Gas werden Fahrzeuge angetrieben, wird Wärme erzeugt und elektrischer Strom produziert. Dies sei ein eindrückliches Beispiel, wie auf umweltfreundliche Weise im Recylingverfahren Abfallbeseitigung betrieben werden könne, hiess es an der Versammlung.

Die ACE will sich künftig vermehrt mit der Förderung regenerativer Energieproduktion befassen. Sie befürwortet die Nutzung aller Energieträger, "solange ethische Grundsätze nicht verletzt werden". Die Energieversorgung soll nach ihrer Ansicht vermehrt auf dem Zusammenspiel verschiedener Energieträger basieren, um die umweltpolitisch wichtigen Ziele des Kyoto-Protokolls erreichen zu können. Dazu gehöre aber auch die Kernenergie, die das Schweizervolk in der Abstimmung vom 18. Mai deutlich befürwortet habe.

Datum: 06.08.2003
Quelle: Kipa

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung