„Die Menschheit kann kaum so alt sein wie dies in den Schulbüchern steht“

Planet

Allgemein wird angenommen, dass die Menschheit vor etwa zwei Millionen Jahren entstanden sei. Das könne so nicht stimmen, schreibt der Verein ProGenesis in einem Communiqué. Selbst bei einer vorsichtigen Annahme, müsste – statistisch gesehen – schon nach 100'000 Jahren das Milliardenfache der heutigen Weltbevölkerung auf der Erde gelebt haben.

Daher könne eine Altersannahme für die Menschheit, die höher als 100'000 Jahre liege, nicht stimmen. Bei realistischen Annahmen ergebe sich ein Alter der Erdbevölkerung von weniger als 10'000 Jahren: „Wir kommen damit dem biblischen Alter von etwa 6'000 Jahren sehr nahe, versichert Dipl. Ing. HTL Hansruedi Stutz, vom Verein ProGenesis.

Rechnung geht nicht auf

Die jährliche Zunahme der Erdbevölkerung betrage heute etwa 2%. Die Gesamtbevölkerung der Erde zählt heute etwa 7 Milliarden. „Man nimmt an, dass sich die Bevölkerungszunahme in der historischen Zeit (also etwa in den letzten 10'000 Jahren) zwischen 0,05 und 0,2% eingependelt hat. Wählt man zur Berechnung eine Bevölkerungszunahme, die nur ein Zehntel der heutigen beträgt, also 0,2%, so wird von einem einzigen Ehepaar nach 11'000 Jahren schon eine Weltbevölkerung von 7 Milliarden erreicht“, erklärt Stutz.

„Wählt man eine Bevölkerungszunahme von nur 0,05%, das ist 40 mal weniger als heute (und wird als der tiefst mögliche Wert während der historischen Zeit betrachtet), so erreichen wir nach 100'000 Jahren das 100-Miliarden-fache der heutigen Erdbevölkerung.

Wählen wir nochmals 0,05% Zunahme pro Jahr während 400'000 Jahren, so ergibt sich eine Erdbevölkerung von mindestens 10 hoch 87 Menschen, das sind mehr als die Anzahl Atome im ganzen Universum“, führt Stutz die Unmöglichkeit der heutigen Annahme über das Alter der Menschheit durch seine Berechnungen aus.

Gegenargumente

Zum Einwand, dass in der Vergangenheit die Menschheit oft durch Seuchen dezimiert wurde, könne die Pest im Mittelalter als Beispiel angeführt werden, welche etwa einen Drittel der Menschheit getötet habe. Diese vorübergehende Abnahme sei relativ schnell wieder ausgeglichen worden.

Auch der Gedanke, dass die früheren Menschen eine geringe Geburtenrate gehabt hätten, treffe nicht zu. Der Vergleich mit heute noch lebenden "Steinzeitmenschen" zeige, dass diese trotz primitiver Lebensweise eine höhere Wachstumsrate hätten, als wir heute. Die oben gemachten Annahmen seien daher sehr vorsichtig gerechnet.

Hansruedi Stutz zieht deshalb die Schlussfolgerung: Die Menschheit könne kaum so alt sein wie dies in den Schulbüchern stehe. Die Realität komme den biblischen Angaben von höchstens 10'000 Jahren schon viel näher.

Quelle: ProGenesis

Datum: 04.12.2004
Autor: Hans-Ruedi Stutz

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung