Test nicht bestanden: Fruchtfliegen kennen keine Evolution

Die Australische Fruchtfliege verweigert sich der Evolutionstheorie. Die der Umgebung am besten angepassten Tiere geben ihre Gene und damit ihre besonderen Eigenschaften nicht an die nächste Generation. Untersucht wurden dabei die Anpassung an die Trockenheit und – zur Kontrolle – die Flügelgrösse. Flügelgrösse und -form wurden zu 40 bis 80 Prozent an die Nachfahren weitergegeben. Doch bei der klimatischen Anpassungsfähigkeit ergab sich ein Faktor von null Prozent. Die “hitzefestesten” Fruchtfliegen gaben diese Fähigkeit nicht weiter. Diese Fruchtfliegenart kommt nur im Regenwald an der Nordostküste Australiens vor, in einer Region, in der die Durchschnittstemperatur ansteigt. Wie Ary Hoffmann und sein Team in “Science” schreiben, hätten diese Fliegen grosse Probleme, sich der zunehmenden Trockenheit anzupassen. Selbst die zäheste Population könne sich nicht weiterentwickeln. Professor Ary Hoffmann von der La Trobe Universität in Australien hat mit der australischen Fruchtfliege (Drosophila birchii) einen Evolutionstest durchgeführt. Er wollte wissen, ob sich diese Fliege an ein trockeneres Klima anpassen kann. Sie kann es nicht. Hoffmann hat eine Gruppe von Fliegen einem sehr trockenen Klima ausgesetzt, sodass 90% von ihnen starben. Die Überlebenden hat er weiter vermehrt und nochmals der Trockenheit ausgesetzt, bis 90 % von ihnen starben. Das hat er während mehr als 30 Generationen wiederholt. Gemäss der Evolutionstheorie müssten sich diese Fliegen einem immer trockeneren Klima anpassen. Sie können es aber offensichtlich nicht. Wenn das tropische Klima, in dem sich diese Fruchtfliegen aufhalten, nun tatsächlich trockener würde, so müssten sie aussterben. Hoffmann warnt daher vor einer weiteren Klimaerwärmung, die nicht nur zum Aussterben dieser Fliegen führen könnte, sondern auch noch andere Tier- oder Pflanzenarten beeinträchtigen könnte. Hoffmann berichtet darüber ausführlich in einem Interview, das der Journalist Terry Lane mit ihm geführt hat. Webseite: http://www.abc.net.au/rn/talks/natint/stories/s911112.htm Das Beispiel der Fruchtfliegen zeigt, dass Variationen nur innerhalb des Genpools möglich und daher begrenzt sind. Die Anpassungen erfolgen nur mikroevolutiv, das heisst innerhalb der Art und in eingeschränktem Umfang. Die makroevolutiven Veränderungen über die Artgrenzen hinaus wurden nicht beobachtet und bleiben somit theoretisch. Kommentar
Die australische Fruchtfliege (Drosophila birchii).

Hansruedi Stutz

„Doch ein Schöpfer im Hintergrund“


Einmal mehr ist der Versuch, Evolution zu beweisen, misslungen. Hoffmann und seine Mitarbeiter sind sofort an die Grenze der Anpassung dieser Fliegenart herangekommen. Es zeigt, dass Makroevolution selbst dann nicht möglich ist, wenn sie in kleinen Schritten erfolgt. Denn sobald die Anpassungsgrenze erreicht ist, geht es nicht mehr weiter.

Man fragt sich, was es noch braucht, dass eine Alternative zur Evolutionstheorie in Betracht gezogen wird. Möglich wäre zum Beispiel „intelligente Schöpfung“ (intelligent design), wie sie von Dembski, Johnson und Behe vertreten wird. Doch diese wird nach wie vor vehement abgelehnt. Sie erinnert zu stark daran, dass ein Schöpfer im Hintergrund sein muss.

Referenzen:

- Terry Lane: Professor Ary Hoffmann who’s from La Trobe University’s Centre or Environmental Stress and Adaptation Research. Professor Hoffmann leads a team that has been investigating the adaptability of the Australian vinegar fly. www.abc.net.au/rn/talks/natint/stories/s911112.htm

- A. Hoffmann, R. J. Hallas, J. A. Dean, and M. Schiffer, Low Potential for Climatic Stress Adaptation in a Rainforest Drosophila Species, Science 2003 July 4; 301: 100-102. (in Reports)

- Rolf Höneisen, Fruchtfliegen kennen keine Evolution, factum 6/2003, Seiten 30/31

- William A. Dembski, Signs of Intelligence, Brazos Press, 2001, understanding intelligent design.

Datum: 25.10.2003

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