Tim, Luca, David, Noah: Biblische Vornamen in der Schweiz top
Bei den Mädchen wurden Lara, Lena, Sara, Leonie und Laura in der Deutschschweiz beinahe gleich häufig gewählt; in der Westschweiz schwang Emma weit obenaus.
Kurz und Weich
Als wollten die Eltern Kürzeln vorbeugen, wählen sie fast ausschliesslich ein- und zweisilbige Namen. Auffällig sind zudem die weichen Anlaute der meisten Vornamen. Beidseits des Röstigrabens hat es nur ein Knabenname, der nicht mit L, N oder D beginnt, unter die sechs häufigsten geschafft (Tim bzw. Thomas). Keine Spur von Karl und Kurt, Peter und Paul...Im Vergleich mit 2006 leuchten Levin (+63 Prozent) und Gian (+31 Prozent). In der unteren Hälfte der Rangliste hat Ben am meisten zugelegt (+77 Prozent). Deutlich zurückgefallen sind Robin (-25 Prozent) und Nils (-20 Prozent).
Seit 1987 wertet das Bundesamt für Statistik im Rahmen der Analyse der natürlichen Bevölkerungsbewegung die Vornamen der in der Schweiz geborenen Kinder aus. Im Jahr 2008 wurden in der Schweiz 76'691 Lebendgeburten gezählt; davon waren 37'142 Mädchen und 39'549 Knaben.
Link zum Thema: Vornamen-Hitparade des BFS
Datum: 12.08.2009
Quelle: Livenet.ch