Am Ziel einer speziellen Pilgerreise

Zu Fuss von Basel nach Jerusalem

Im August 2010 sind Hanspeter und Annemarie Obrist in Basel zu ihrer Pilgerreise aufgebrochen. Jetzt haben sie es geschafft und sind wohlbehalten in Jerusalem angekommen. 5‘500 Kilometer haben sie dabei zu Fuss zurückgelegt. Die letzten zwei Wochen waren sie in Israel unterwegs. Gestern Freitag stiegen sie zum Abschluss auf den Ölberg.
Pilgerehepaar Obrist beim Start in Basel im August 2010.

Israel hat sich dem wanderfreudigen Ehepaar von seiner natürlichen, hügeligen Seite gezeigt. Sie waren während Jahren viel im Land gereist. Zum Abschluss ihrer Pilgerreise haben sie den «Schwil» (nationaler Wanderweg) unter die Füsse genommen. Sie wanderten zwei Wochen teils über Stock und Stein, stiegen auf Hügel, passierten Wadis und sahen gar Wildschweine. «Es geht uns sehr gut», bestätigt Hanspeter Obrist gegenüber Livenet am Telefon. «Besonders dankbar sind wir, dass die Witterung deutlich kühler war als sonst in dieser Zeit des Jahres.»

In Haifa mitgefeiert

Hanspeter und Annemarie Obrist brachen am 16. August 2010 auf. Die seit Basel gewanderte Strecke schätzen sie auf 5500 Kilometer. Das Ehepaar hat in einem Blog laufend über seine Erlebnisse berichtet. Während Monaten gingen die beiden auf den Spuren des Apostels Paulus. «Wir sehen seine Reisen heute ganz anders. Er nahm Strapazen auf sich; es war entweder heiss oder kalt.»

Die letzten Höhepunkte vor Jerusalem waren die Einsegnung Jonathans, des Jüngsten der befreundeten Familie Grimberg und der Gottesdienst der messianischen Karmel-Gemeinde in Haifa zu ihrem 25-Jahr-Jubiläum. «Auch da kamen wir auf den Tag genau an und konnten mitfeiern.»

Später standen die Pilger nördlich von Tel Aviv am Ufer des Flüsschens Yarkon. «Auf dem Schwil kann man nur durchs Wasser auf die andere Seite gelangen. Doch auch hier hat Gott vorgesorgt. Obwohl unser Wegabschnitt sehr abgelegen ist, steht genau am richtigen Ort und zur richtigen Zeit ein Fahrzeug am Fluss.» Der Fahrer wurde angesprochen; er liess die beiden Schweizer auf die Trittbretter steigen und fuhr sie hinüber.

Endlich auf den Ölberg

Hanspeter Obrist hat während Jahren die «Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel» geleitet. Die Wanderung des Lebens hat das Ehepaar mit einem Gang auf den Ölberg abgeschlossen. «Dort ist Jesus aufgefahren in den Himmel und dorthin wird er auch wieder zurückkommen», schreibt das Pilgerehepaar in ihrem Blog. «Was für ein Geschenk, dass er lebt und uns bereits jetzt schon so viel gibt!»

Zum Thema:
Blog von Hanspeter und Annemarie Obrist mit Bildergalerie

Datum: 09.07.2011
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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