Museum für biblische Kunst eröffnet

Mary T. Smith: Halleluja Lady, 1987

New York – Mit einer Ausstellung naiver Malerei von Künstlern aus den Südstaaten wurde in New York das „Museum of Biblical Art“ feierlich eröffnet. Das neue Museum am Broadway will biblisch inspirierte Kunstwerke und deren Geschichte einem breiten Publikum zugänglich machen. Außerdem veranschaulicht die Einrichtung die Verbindung zwischen Religion und Kunst in der christlichen und jüdischen Kultur.

„Es gibt zwar eine Reihe großartiger jüdischer Museen, aber kein bedeutendes christliches Museum, das die gemeinsamen Wurzeln beider Glaubensgemeinschaften thematisiert. Dabei ist dieser Dialog so wichtig“, sagte Ena Heller, die Leiterin des Museums.

Neben wechselnden Ausstellungen im Spannungsfeld zwischen Kunst, Religion und Wissenschaft bietet die neue Einrichtung Raum für Konferenzen und öffentliche Vorträge. Zudem sollen dort Schüler und Studenten Praktika absolvieren können.

Das „Museum of Biblical Art“ wurde mit einem Aufwand von drei Millionen Dollar realisiert. Es tritt an die Stelle der im vergangenen Jahr geschlossenen Kunstgalerie der Amerikanischen Bibelgesellschaft (American Bible Society /ABS), ist aber eine unabhängige Organisation mit eigenem Führungsgremium.

Dadurch soll die Einrichtung gegenüber der Bibelgesellschaft abgegrenzt werden und ein eigenständiges museumspädagogisches Profil erhalten: „In einer säkularen Stadt wie New York sind die Vorbehalte gegenüber religiösen Institutionen wie der Bibelgesellschaft groß“, so Ena Heller.

Weitere Informationen über das „Museum of Biblical Art“ finden Sie unter www.mobia.org

Datum: 25.08.2005
Quelle: Deutsche Bibelgesellschaft

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