Für Katastrophen-Hilfe

WHO zeichnet Israel aus

Immer wieder bei Katastrophen gehören Fachkräfte aus Israel zu den ersten, die sich im Krisengebiet engagieren. Darüber hinaus bietet das Land der Bibel an, medizinische Teams aus arabischen Nationen zu schulen. Für seine Hilfeleistung bei Katastrophen hat die Weltgesundheitsorganisation WHO Israel nun ausgezeichnet.
Gedenken an das Massaker, London 2012
Margaret Chan
Tsipi Hotovely

Nicht zum ersten Mal wird Israel von der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen ausgezeichnet. Mit der jüngsten Ehrung werden die medizinischen Einsätze nach Katastrophen in allen Erdteilen gewürdigt.

Margaret Chan, Generalsekretärin der WHO, lobte Israel für seine effizienten und vorbildlichen Hilfstrupps.

«Eine jüdische Tradition»

Es sei eine jüdische Tradition, sowohl ein einzelnes Leben zu retten wie auch die gesamte Welt, sagte die stellvertretende Aussenministerin Tzipi Hotovely, als sie den Preis in Hong Kong entgegennahm. «Es ist eine grosse Ehre für den Staat Israel.»

Die medizinischen Einheiten der Armee würden «eine gesegnete Arbeit leisten und viel Stolz auf das Land bringen. Uns ist es wichtig, der internationalen Gesellschaft einen Beitrag zur Rettung von Menschenleben zu leisten.»

Auch arabische Teams ausbilden

Tzipi Hotovely und Margaret Chan berieten sich im Anschluss an die Würdigung über die medizinische Zusammenarbeit in der Region. Innerhalb der Organisation gehört Israel aus historischen Gründen zu Europa. Dennoch zeigt sich die jüdische Nation bereit, arabische Teams betreffend medizinischer Hilfe auszubilden.

Verschiedentlich wurden Menschen aus umliegenden Ländern in israelischen Krankenhäusern behandelt und gepflegt. Ab und an sahen die Patienten in früheren Jahren Israel als Feind an, änderten dann aber die Meinung, als sie persönlich Einwohner dieser Nation kennenlernten.

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Datum: 12.12.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute

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