Heilungen

Was geschieht in Wiesbaden?

Heilungsgottesdienst in Wiesbaden.
Andreas Herrmann
Andreas Hermann, Gespräch mit einer Geheilten.

„Warum besuchen immer mehr Menschen hierzulande Heilungsgottesdienste?“ fragt Andreas Herrmann, Leiter des Christlichen Zentrums Wiesbaden und Initiator monatlicher Heilungsgottesdienste, in der Zeitschrift „Healing Times“. „Weil Menschen real geheilt werden und gerne andere zu Gottesdiensten einladen, wo sie selber von körperlichen Krankheiten gesund wurden“, ist der Pastor überzeugt.

In der von ihm veröffentlichten 'Healing Times' berichten Menschen über Hörfehler, Herzprobleme und Schilddrüsenknoten, die komplett verschwanden, über Heilungen von Bandscheibenvorfällen, Allergien, Skoliose, Magenproblemen, Bronchialasthma und sogar Krebs.

So berichtet beispielsweise Dr. Jens Neidert als behandelnder Arzt von Frau Togo: „Die eindeutig an Bauchspeicheldrüsen-Krebs erkrankte Frau war nach dem Besuch der Heilungsgottesdienste völlig geheilt“ – unfassbar für den behandelnden Internisten, der zuvor noch einen paraortalen Lymphknoten-Krebs bei ihr entdeckt hatte. Frau Togo wollte als unheilbar Kranke zum Sterben in ihr Heimat Italien gehen. Nun freut sie sich, zusammen mit ihren Verwandten, über das blühende, zweite geschenkte Leben von Gott.

Noch vier Jahre zu leben

Bei Renate Lagerin aus Wiesbaden war „niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom Stadium IIIb“ diagnostiziert worden: nichtoperabler Oberbauchkrebs. Die Chemobehandlung führte bei ihr unter anderem zu einer schweren Depression.

Man entliess sie mit der Schlussdiagnose: Austherapiert – Lebenserwartung ca. vier Jahre. Schliesslich folgte Frau Lagerin einer Einladung in die Heilungsgottesdienste, wo für sie gebetet wurde. Am Mittwoch darauf wurde sie in der Klinik für Diagnostik kontrolluntersucht. Der Befund: Der Non-Hodgkin ist restlos verschwunden!

Auf die Frage, woher er die Überzeugung nehme, dass Jeus auch heute noch Menschen heilen wolle, sagt Andreas Herrmann: „Die Menschen in Europa kennen heute nur ein Evangelium, das die Wunder eliminiert hat. Deshalb ist es für viele erstaunlich, wenn Gott auch heute ein Wunder tut. Für mich wäre es erstaunlich, wenn in einem Heilungsgottesdienst keine Heilungen geschehen. Was ist schon überraschend und neu daran, dass ein barmherziger Gott sich der Armen annimmt und die Kranken heilt? Meine verinnerlichte biblische Glaubensbasis für Heilungsgottesdienste ist im Bibelwort verankert: „Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.“

Diabetes, durchtrennte Nerven, Herzprobleme – komplett geheilt!

Die Zeitschrift berichtet denn auch von fast unglaublichen Heilungen, so etwa über die Heilung von Barbara Puhl, Mutter von zwei Kindern und vier Enkeln. Bei einer Tumor-Operation wurden durch zu grosse Schnitte Nervenbahnen durchtrennt, die folgende Haut-Taubheit sei unheilbar, sagten die Ärzte der damals 55-jährigen. Frau Puhl hatte zudem nur noch 34% Lungenfunktion und musste deshalb nach Norddeutschland an die See umziehen. Ab 1995 wurde sie erwerbsunfähig und ging in Frührente. Schwere Diabetes – sieben grosse Dosen Insulin pro Tag – kam dazu sowie schwerste Herzrhythmusstörungen durch eine Kortison-Behandlung. Während einer Heilungskonferenz in Hannover begegnete sie Andreas Herrmann, der nur kurz für sie betete.

Erst bemerkte sie nichts und stieg etwas enttäuscht in ihr Auto – doch dann spürte sie, wie ihr ganzer Körper zu zittern begann. Seitdem sind nicht nur die Blutzuckerwerte zurückgegangen, sondern auch die Herzstörungen waren verschwunden. Bei der wöchentlichen Kontrolluntersuchung konnte ihr Arzt, Dr. Veit, kaum glauben, dass das EKG von ihr stammte. Auch die Lungenfunktion kletterte von 34% auf überdurchschnittliche 113%. Restlos verwundert aber war ihr Gynäkologe Dr. Bernardi, dass nach fünfzehn Jahren die Nervenbahnen zu den tauben Hautstellen wieder hergestellt sind.

Wie kommt es zu solchen Heilungen?

Da stellt sich die Frage nach den Ursachen solcher Heilungserfolge. Sind sie nicht das Ergebnis einer Massensuggestion, Wirkung der hohen Besucherzahl und angeheizter Stimmung? Herrmann stellt auf solche Fragen die Gegenfrage: „Können Sie mir erklären, warum bei stadienfüllenden Rockkonzerten oder auf dem Fussballfeld, wo wesentlich mehr Stimmung ist, keine Diabetes verschwindet, kein skoliotischer Rücken begradigt wird, keine Sehfähigkeit sich verbessert und auch kein Asthma verschwindet?“ Weil der Fussballgott eben nicht heilen könne ...

Nun ist es ein offenes Geheimnis, dass in vielen christlichen Gemeinden für Heilung von Krankheiten gebetet wird, ohne dass sensationelle Heilungen erfolgen. Dass im Glauben an Jesus Christus Kranke geheilt werden, ist eine immer wieder bezeugte Tatsache, doch sind oft auch die Umstände entscheidend. Nach unseren Beobachtungen erfolgen Heilungen am ehesten dort, wo in grösseren Gottesdiensten eine positive Erwartungshaltung aufgebaut und dann mit Menschen persönlich – oft unter Handauflegung – oder auch ganz einfach für anwesende Kranke gebetet wird.

Jesus als Vorbild christlicher Krankenheilung

Im Neuen Testament fällt auf, dass Jesus sehr oft Kranke geheilt hat, auf ganz unterschiedliche Art. Er hat sogar Fernheilungen ausgeführt, so zum Beispiel am Kind eines römischen Hauptmanns in der Stadt Kapernaum am Nordufer des Gennezareth-Sees. Auffällig betont Jesus bei seinen Heilungen immer wieder den Zusammenhang zwischen Heil und Heilung. Es geht ihm um die Heilung des ganzen Menschen nach Leib, Seele und Geist. Wer bei Jesus die Heilung des Leibes erfährt, erlebt auch die Heilung und Rettung seiner Seele. Er erlebt Befreiung von Sünde und Schuld. Er findet in Jesus nicht nur seinen Heiler, sondern auch seinen Retter, der im das ewige Leben eröffnet.

Wichtig auch: Jesus hat für sein heilendes Wirken nie Geld angenommen. Und er hat auch seinen Nachfolgern geboten, kein Geschäft daraus zu machen, wenn sie das Charisma des Heilens erhalten und durch sie Menschen geheilt werden. Er hat auch vermieden, sich zum Heilungsstar machen zu lassen. Wer also aus dem Heilen durch Gebet ein Geschäft macht und sich als Star feiern lässt, handelt nicht nach den Leitlinien von Jesus.

Heilungen ärztlich bestätigen lassen

Seriöses Heilungsgebet vertraut ausserdem nicht nur auf das Bekenntnis der (zuweilen nur vorübergehend) Geheilten, sondern darauf, dass die Heilung hieb- und stichfest von einem oder mehreren Ärzten bestätigt wird. Zu vermeiden ist auch jeder Glaubensdruck. Tatsache ist, dass Menschen geheilt werden, andere nicht. Nach Ursachen für den Misserfolg zu suchen, ist meist zwecklos. Wie die Heilung etwas Geheimnisvolles ist, bleibt auch die ausbleibende Heilung oft geheimnisvoll. Es kann bedeuten, dass der betroffene Menschen zu einem Ja zu seinem Leiden finden muss. Der Glaube an den Gott, der ihn trotzdem angenommen hat, kann ihm dazu die Kraft geben.

Webseite: www.czw-online.de

Quelle: Livenet/Freitagsfax/Healing Times

Datum: 17.11.2003
Autor: Fritz Imhof

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