Gary Dauberman

Filme wie «Es» können auf Gott hinweisen

Drehbuchautor Gary Dauberman formte die aktuelle Verfilmung des Stephen-King-Thrillers «It» («Es»). Nicht zum ersten Mal ist der bekennende Christ Szenenentwickler in einem Gruselstreifen. In vielerlei Hinsicht seien solche Filme glaubensbezogen – weil sie das Böse nicht verniedlichen.
Gary Dauberman
Filmausschnitt aus «It»

In Stephen Kings Novelle «It» («Es») steht eine Gruppe von Freunden im fiktiven Ort Maine zusammen, um gegen den Dämon der kleinen Stadt zu kämpfen. Zunächst als Kinder, später als Erwachsene, stehen sie Pennywise, dem tanzenden Clown, gegenüber.

Die Bücher von Stephen King hätten ihn schon immer fasziniert, sagt Gary Dauberman; gerade auch das Übernatürliche. Denn als Christ gebe ihm der Glaube eine einmalige Perspektive bei Filmen dieser Art.

«Es gibt Dämonen»

«In vielerlei Hinsicht sind Horrorfilme für mich glaubensbezogene Filme», sagt Gary Dauberman. «Ich bin Christ. Und so glaube ich daran, dass das Böse existiert. Und es gibt Dämonen. Doch es gibt auch Gott und er ist gut.»

So dunkel und erschreckend solche Filme sein können, es gebe immer ein Sicherheitsnetz. «Denn wenn das Böse wahr ist, muss auch das Gegenteil davon wahr sein.»

Glaube hochzuhalten, ist wichtig

In «It» («Es») erscheint mit Pennywise ein Dämon in der Form eines bösen Clowns. «Diese Dinge sind real», sagt Daubermann. Das Übernatürliche existiere im Guten wie im Bösen. «Es ist nicht zu leugnen, dass es eine grössere gute Macht gibt und eine grössere dunkle Macht.» Leute, die einen solchen Film schauen, würden darüber nachdenken, dass es etwas Grösseres gibt als die Menschheit. Als Christen sei es wichtig, den Glauben hochzuhalten.

Dauberman auf die Frage, weshalb seine Drehbücher erfolgreich sind: «Weil ich glaube, dass ein Kampf zwischen Gut und Böse in der Welt geschieht. Weil ich glaube, dass dies real ist, ist es für mich einfacher, darüber in den Skripts zu schreiben.»

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Datum: 13.09.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald

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