Künstlerin Cornelia Patschorke

«Man kann nur ausdrücken, was in einem steckt»

«Meine Bilder sollen Zeugen sein von der Hoffnung, der Liebe und der Freude zu leben», sagt die Künstlerin Cornelia Patschorke. «Sie sind inspiriert vom Dialog mit der Bibel und entspringen der Erkenntnis, dass das Leben ein einzigartiges Geschenk Gottes an uns Menschen ist.»
«Das letzte Wort»: Gemälde von Cornelia Patschorke.
Pures Leben: Kunstmalerin und -pädagogin Cornelia Patschorke.

Licht durchflutet das Atelier. Bilder, Farben, Pinsel und mittendrin die Künstlerin, die mir lächelnd entgegenkommt. Eine zierliche Frau, sie wirkt auf eine angenehme Art zurückhaltend, in sich ruhend und gleichzeitig sehr fröhlich. Sie zeigt mir ihre neuesten Werke, die noch nicht ganz fertig sind. Aber man spürt bereits die Kraft der Farben, die einen auf besondere Art berühren.

Kunst, ein Ausdruck der Seele

Die Kunstwerke sprühen nur so vor Leben, Freude und Phantasie. Doch die Bilder von Cornelia Patschorke waren nicht immer so voller Hoff nung: «Es gab eine Phase in meinem Leben, da war für mich alles dunkel und schwarz.» Damals war die Künstlerin am Boden, alle Wünsche und Hoffnungen zerplatzt. «Meine Bilder spiegelten mein Innenleben wieder: zerbrochen, traurig, leer.»

Geändert hat sich alles, als Patschorke mit dem christlichen Glauben in Kontakt kam. «Das schlug wie ein Biltz in mein Leben ein.». Sie war total fasziniert «von diesem puren Leben, der Freude, der Begeisterung.» Das war es, wonach sie immer gesucht hatte. «Wenn ich vorher in die Kirche gegangen war, kam ich immer wieder genau so heraus, wie ich vorher reingegangen bin.» Das hatte sich nun verändert: «Plötzlich erlebte ich, dass man eine lebendige Beziehung mit Gott haben kann, dass er einen so persönlich liebt, einen heilen, verändern und das Leben in Fülle schenken möchte.»

Tiefe Hoffnung

Durch die Begegnung mit Gott hat sich auch die Kunst von Cornelia Patschorke verändert. «Dieses Leben mit Gott, das in mir ist, kommt auch aus mir heraus. Die Bibel, durch die ich Gott immer besser kennenlerne, ist wie ein Brunnen, aus dem ich schöpfe. Gott ist das Leben, er ist die Freude, die Hoffnung, das inspiriert mich.»

Auch als Christin geht Patschorke durch Krisen, und doch ist es nicht mehr dasselbe wie früher. «Neben dem Schmerz ist da eine tiefe Hoffnung, die nicht aus mir selbst kommt – Grund der mich trägt und ermutigt.» Diese von Gott geschenkte Hoffnung taucht auch immer wieder in ihren Bilder auf. «Durch meine Kunst kann ich ausdrücken, was ich durch Worte nicht könnte. Und mein Anliegen ist es, durch die Bilder einen Impuls für das pure Leben zu geben.»

Datum: 22.11.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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