7. EXPLO 04-Plenum

„Masslose Liebe“

Silvester, der vierte EXPLO-Tag, beginnt mit Gedanken von Campus-Leiter Hanspeter Nüesch zur Mega-Katastrophe am Indischen Ozean. Christus, der Auferstandene, gibt Hoffnung – eine Perspektive über das irdische Leben hinaus. Florian und Anni Bärtsch berichten von geistlichen Aufbrüchen und Wundern.
Leo Bigger erhält den Bigger-Mac.
Fluri Bärtsch lässt für Jesus nachfragen: „Hast du MICH lieb und liebst du die Verlorenen, für die ICH gestorben bin?“

Die Konferenz ist durchgeplant; auf die Fragen nach der Flutkatastrophe wird nicht mit gesonderten Seminaren eingegangen. Hanspeter Nüesch, der Leiter von „Campus für Christus“ in der Schweiz, ruft zum Innehalten, Beten und konkreten Helfen auf (im Eingang zum EXPLO Village steht ein Tisch mit Prospekten engagierter Hilfswerke).

„Jetzt wo alle nur auf das Elend sehen, können wir auf Gott schauen“, sagt Nüesch. „Wir können rufen: Da ist ein Vater, der grösser ist als die Not; Gott, der Neues schafft“ (vgl. Artikel www.livenet.ch/www/index.php/D/article/510/20737)

Leos Demut

Auf dem heissen Stuhl sitzt fürs Kurz-Interview am Silvestermorgen Morgen Leo Bigger, der Gründer des ICF. Dass er aus eigener Kraft nicht heilen kann, macht ihn demütig – „extrem demütig“. Weil er in der Frühphase des ICF merkte, dass neben ihm keiner Menschen zu Jesus führte, setzte er sich zum Ziel, dass jeder jährlich eine Person zum Glauben führt.

Leo Bigger äussert den Wunsch, dass dadurch ein unaufhaltsamer Flächenbrand entsteht. Seinen Perspektiven entspricht das Geschenk, das der Interviewer Thomas Zindel ihm überreicht: ein Bigger Mac…

Ergriffen von Jesus

Vor der Vorstellung des landesweiten Alphalive-Projekts 2005 kommen die Gemeindegründer Florian und Anni Bärtsch auf die Bühne. Mit Stellen aus dem biblischen Liebesgedicht Hohelied verdeutlichen sie, dass Christen sich von Jesus, den sie lieben, ergreifen lassen sollen: „Die Freude an Jesus ist der Motor unserer Hingabe.“

Anni begeisterte sich einmal so für ihn, dass sie eine Woche lang fast Tag und Nacht in der Bibel las. Leidenschaft für Jesus zeigte auch die Frau, die seine Füsse mit kostbarem Öl salbte. Der nüchterne Judas ärgerte sich über die Verschwendung…

Jesus Christus stärker als Dämonen

Florian Bärtsch berichtet von siegreichen Konfrontationen mit Geister-Mächten in der Innerschweiz. „Im Saal war jeder Stuhl besetzt. Ich fragte: Will jemand die Kraft Gottes erleben? Einer kommt und fällt zu Boden. Dann erklärt er, sein krankes Herz sei geheilt worden.“

Im Zug der Gründung von Hausgemeinden in der Zentralschweiz haben sich laut Bärtsch verschiedene Wunder ereignet; er erwähnt, dass dies noch viel mehr auf ähnliche Initiativen in Indien zutrifft.

„…sie gehen nicht, sie sind verloren“

Stark bewegt ruft der Evangelist sein Anliegen in die Halle: „Die Menschen gehen nicht verloren. Die Menschen hier in Basel, in der Schweiz sind schon verloren. Wir brennen nicht mehr für die Verlorenen – wir müssen wieder entzündet werden, um mit massloser Liebe hinauszugehen.“ Wer als Christ ohne innere Bewegung das Wort von der Verlorenheit der Menschen und von Gottes rettender Tat (wie in Johannes 3,16) höre, habe die erste Liebe zu Christus verloren. „Wir zittern nicht mehr wegen unserer Freunde, die verloren gehen.“

„Sprich Glauben hinein!“

Bärtsch bittet um Vergebung für die „unglaubliche Bürgerlichkeit und Durchschnittlichkeit in unseren Gemeinden“. Und er ruft im abschliessenden Gebet: „Sprich zu uns, sprich Glauben hinein, dass ein neuer Glaube entsteht, dass wir aufstehen und diesen Kontinent noch einmal einnehmen im Glauben des Herrn. (…) Wir lieben dich. Und jetzt nimm uns hinein in dein Werk. Brauch unser Leben, dass es ein Segen wird für unsere Familie, unser Dorf, unseren Kontinent. Seid gnädig mit uns Herr.“

Datum: 04.01.2005
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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