Aarena 15

Bewegende Lebensgeschichten in Wichtrach

Die biblische Botschaft ist positiv und lebensgewinnend – das betonen die Organisatoren der Evangelisationswoche «Leben gewinnen» im bernischen Wichtrach. Gäste wie FCZ-Star Gilles Yapi, Markus Hänni, Josef Müller oder Susanne Geske (heute Dienstag) unterstreichen dies mit ihren Lebensberichten.
Daniel Pellet wird interviewt von Stephan Leuenberger, Pastor der FMG Münsingen und Projektleiter der Grossveranstaltung
Hauptreferent Ingolf Ellssel
Gilles Yapi

Menschen mit einem persönlichen Schicksal zeigen in diesen Tagen, dass der christliche Glaube trägt. «Er gibt Antworten in herausfordernden Situationen und auf die grossen Fragen des Lebens», betont Stephan Leuenberger, Kommunikationschef des Anlasses. «Die biblische Botschaft ist positiv und lebensgewinnend. Unser Wunsch ist, dass Menschen aus dem Aaretal unverkrampft den Glauben entdecken können.»

2013 wurde der Anlass erstmals durchgeführt, zu den Höhepunkten zählte der letzte Auftritt der Heilsarmee-Band «Takasa» auf Schweizer Boden, bevor die Gruppe in Malmö beim Eurovision-Songcontest loslegte. Zudem verlief laut Leuenberger das Miteinander der sechs Freikirchen aus Münsingen und Wichtrach sehr gut. Manche der Veranstaltungen wurden von mehr als tausend Personen besucht.

Von 0 bis 100

Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident von Wichtrach, lobte auf der gestrigen Pressekonferenz die Veranstalter: «Ich bewundere, dass sechs verschiedene Kirchen zusammenfinden und gemeinsam etwas unternehmen. Solche Zusammenarbeiten sollte es in der Welt noch mehr geben.» Der christliche Glaube sei eine Möglichkeit, mehr Lebensqualität zu gewinnen.

OK-Präsident Markus Hüsler erklärt, dass die «Aarena» auch als der «Aare na» (Berndeutsch für der «Aare entlang») verstanden werden könne. Die Zusammenarbeit im Tal zwischen Bern und Thun verlaufe gut. In den sechs involvierten Gemeinden würden vier Generationen im Alter von 0 bis 100 ein- und ausgehen. «Christsein findet nicht nur am Sonntagmorgen im Gottesdienst statt, sondern die Grundwerte sollen auch in Familie und Beruf gelebt werden.»

«Warum so verschämt?»

Hauptreferent Ingolf Ellssel aus Deutschland findet es wichtig, dass der christliche Glaube öffentlicher gelebt wird. «Jeder hat Baustellen, bei denen eine Lebensqualität wegbricht: Ehe, Beruf, Finanzen, Krankheit, psychische Einschränkung.» Das könne in Isolation und Einsamkeit führen, doch die Bibel habe jede Menge Antworten.

«Das Grösste ist sicher das Leben nach dem Tod, ein grosser Gewinn durch den christlichen Glauben. Jesus sagte, wenn man an ihn glaubt, wird man leben, das muss jeder wissen.» Er sei traurig darüber, dass Europa zwar eine sehr offene Kultur habe, sich aber betreffend dem Glauben viele Menschen schämen. «Als ich in Israel war, stellte ich fest, dass dort jede Glaubensgruppe ihren Glauben offen lebt.» Da frage er sich als Deutscher schon, warum man bei dieser wichtigen Sache in Europa so verschämt ist.

Yapi und Geske

Gestern Abend gewährte Gilles Yapi, FCZ-Fussballer, in der «Aarena» einen Einblick in sein Leben. «Wenn meine Frau ein Kind erwartet, dann ist das eine gute Nachricht. Wenn ich ein Tor schiesse, ist das eine gute Nachricht. Aber dass Jesus mich gerettet hat, ist die beste Nachricht. Und darum möchte ich das jedem Menschen sagen.» Er hoffe, dass wer Jesus noch nicht kenne, ihm durch seine Geschichte näher komme.

Inzwischen habe er vom Arzt grünes Licht für seine Rückkehr auf den Fussballplatz erhalten. Dies rund 5,5 Monate nach seiner Operation und dem Foul, das so schlimm aussah, dass viele Yapis Karrierenende befürchteten. Mehr dazu folgt in einem separaten Interview auf diesem Portal.

Heute Dienstagabend gibt Susanne Geske einen Einblick in ihr Leben. Ihr Mann war in der Türkei wegen seines Glaubens umgebracht worden. Dennoch ist sie in der Türkei geblieben und hat den Mördern ihres Mannes vergeben. Ihre Lebensgeschichte hinterlässt in der Türkei einen tiefen Eindruck und lädt andere Menschen ein, ebenfalls ein Leben der Versöhnung zu führen.

Diese Gemeinden stehen hinter der Aarena 2015:
BewegungPlus, CGM Münsingen, FEG Münsingen, FMG Münsingen, Heilsarmee, Christliches Zentrum Thalgut.

Zur Webseite:
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Datum: 13.05.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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