Eine «positive Kraft»

1‘500 Jugendliche waren als Engel aktiv

Insgesamt 1‘500 Jugendliche waren in der diesjährigen Aktionswoche «Angelforce» vom 4. - 9. November unterwegs. Die Kinder und Jugendlichen engagierten sich in zehn Kantonen mit diversen Aktionen zum Wohl von anderen.
Diese jungen Basler besuchten mit Familien aus dem Asylempfangszentrum die Herbstmesse.

Organisiert wurde die Aktionswoche von Jugendfachstellen verschiedener Kantone mit dem Ziel, die Öffentlichkeit für das Engagement junger Leute zu sensibilisieren. Die Kinder und Jugendlichen hätten «geniale Aktionen» auf die Beine gestellt, teilten die Organisatoren in einem Communiqué mit. Auf der Homepage von Angelforce zeugt eine stattliche Liste von Firm- und Konfirmandengruppen, Ministranten, Schulklassen oder Jungwacht und Blauring-Gruppen vom Engagement der als Engel verkleideten Jugendlichen. Mit Aktionen wie Spielnachmittagen in Altersheimen, Bastelaktionen mit Kindern im Spital oder einem gemeinsamen Besuch der Herbstmesse mit Familien aus dem Asylempfangszentrum setzten sich die jungen Menschen zum Wohle der Gesellschaft ein.

Jugendliche als «positive Kraft»

In der Öffentlichkeit würden Jugendliche meist nur wahrgenommen, wenn sie negativ auffielen, etwa durch Littering oder Vandalismus. Angelforce will mit der Aktion die Jugendlichen als «positive Kraft» in die Schlagzeilen bringen, wie die Organisatoren auf der Homepage festhalten. Dies gelinge vor allem in kirchlichen und lokalen Medien, sagte Rahel Degen, Medienverantwortliche von Angelforce, am Dienstag gegenüber der Presseagentur Kipa.

Die Aktion, von der katholischen Jugendseelsorge des Kantons Solothurn ins Leben gerufen, fand dieses Jahr bereits zum siebten Mal statt. Was anfänglich ein Aktionstag war, wurde nun zum zweiten Mal als ganze Woche durchgeführt. 1‘500 Jugendliche nahmen in diesem Jahr Teil. «Wer mitmacht, ist begeistert», sagt Degen, «und macht meist im nächsten Jahr wieder mit.» Den guten Zulauf erklärt sie auch damit, dass die Jugendlichen die Aktion selber gestalten könnten. Dies ermögliche auch die Kombination mit einem Firm- oder Konfirmandenthema.

Datum: 14.11.2013
Quelle: Kipa

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