Nicht nur Anna bekam Gänsehaut vor Freude

Ultimativ! Mitreissend! Energiegeladen! Gesegnet! So erlebten 25'000 Jugendliche in Kassel das "Christival 2002". Ein Festival der Superlative.

"So etwas habe ich noch nie erlebt", berichtet die 17-jährige Anna, "das kann man sich gar nicht vorstellen, ein unglaubliches Gefühl mit Tausenden von Leuten bei den Festivals zu sein. In den Bibelarbeiten zu sitzen und zu merken, dass man nicht allein im Glauben ist!"

Singen, klatschen, tanzen

"Christival 2002" in Kassel. An allen Ecken gibt es bunte Aktionen, Seminare, Musikevents. 25'000 Jugendliche singen, klatschen und tanzen vor Showbühnen, sorgen auf der "Christival-Meile" für ein quirliges Durcheinander.

Kein Tag ohne Highlights, organisiert von Hunderten ehrenamtlicher Mitarbeiter: Bibelfeste in der Eissporthalle, grooviger Flordance in Szene-Lokalen, Talk-Shows mit Stars und Sternchen, Mega-Festivals im Fussballstadion. Aus der christlichen Musik-Szene ist fast alles angereist, was Klang und Namen hat: Danny Plett, Helmut Jost, Judey Bailey, Baff, Jambezi, Beatbetrieb, Normal-Generation... Aktions- und Kleinkünstler verzaubern das Publikum in Fussgängerpassagen, begeistern durch hintergründige Comedy auf der Laugh-Parade. Es gibt Themencafes, Kabarett, Sportevents. An einem Nachmittag sind 10'000 Teilnehmer unterwegs mit einem "Gruss an die Stadt", beschenken die Kasselaner mit einer speziellen Christival-Edition des Lukas-Evangeliums oder dem Jesus-Film.

"Jesus first!"

Doch "Christival" ist mehr als Event. Bei Festivals, Bibelarbeiten und in 600 Seminaren, Workshops und Foren geht es vor allem um eins: um den Glauben, um Christus, um die Herausforderungen des Evangeliums. Für manche ein Skandal. Positionen zur Mission und zur Homosexualität werden in der Presse auf- und heftig angegriffen. Doch für die "Christivaller" ist klar, dass es im persönlichen Leben nur um eins gehen kann: "Jesus first!" Das ist Motto und klare Botschaft der Veranstaltung vom 2. bis 6. Oktober.

Gastprediger John John aus England im Kasseler Auestadion: "Setze Jesus an die erste Stelle deiner Finanzen, deiner Interessen, deiner Beziehungen, deiner Zeit. Überall muss Gott die erste Geige spielen, denn eine nur teilweise Treue ist gar keine Treue!"

Dickes Lob

Beeindruckend und vorbildlich das Engagement, mit der die Veranstaltung durchgeführt wurde. Oberbürgermeister Georg Lewandowski: "Was wir an frischer und frommer Festivalatmosphäre erlebt haben, hat die Menschen unserer Stadt begeistert." In einem offenen Brief bedanken sich Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe für das "unbeschreiblich freundliche Verhalten der Besucher". Und der Leiter des Sportamtes lobt: "Das war spektakulär, das hätten wir nicht für möglich gehalten! Davon, wie die Jugendlichen unsere Hallen und das Stadion hinterlassen haben, kann sich der Sport eine Scheibe abschneiden!"

Das Highlight

Für viele "Christivaller" das absolute Highlight: das Jesus-First-Festival im Fussballstadion. Teilnehmerin Anna: "Wenn ich darüber nachdenke, dass das alles nur ein Hauch dessen ist, was uns mal im Himmel erwarten wird, läuft mir eine Gänsehaut den Rücken runter, und ich freue mich schon auf den Lobpreis, den wir dort erleben werden!"