1000 Teilnehmer am Männertag in Greifensee

1000 Männer erlebten einen ermutigenden Männertag.
Pfarrer Ulrich Salvisberg forderte die Teilnehmer in seinem Vortrag heraus, sich weniger um die eigene Ohnmacht zu kümmern, dafür umso mehr um den Gott, der wirklich vollmächtig ist und uns segnen möchte.

Während auf der Bühne die Buschtrommeln dröhnten, füllte sich die riesige Sporthalle in Greifensee mit Menschen – Männern aus der ganzen Schweiz. Und wer noch nicht ganz wach war, wurde von einem ulkigen Wesen samt Besen angesprochen, ob man auch wirklich saubere Schuhe trage... Clown «Tschesli» war schon früh im Einsatz.

Rund Tausend Männer folgten an diesem regnerischen Novembersamstag der Einladung vom Männerforum Schweiz, um sich der Botschaft Jesu und der Anbetung Gottes zu widmen und der Frage nachzugehen, was denn Macht und was Ohmacht ist. – «Wertvoll und würdig bist du, Mann!» Mit dieser Ermunterung rief der Moderator zum Machtwechsel auf, zur persönlichen Übergabe aller Macht an den, der sie sowieso schon immer besitzt, Jesus Christus.

Im Zentrum die Frage nach Macht und Ohnmacht

Ein reichhaltiges Programm war angesagt mit viel Lobpreis, Gebet, interessanten Referaten, Interviews und im Zentrum stets die Frage nach Macht und Ohnmacht, nach dem geistigen Standort, nach einem Leben mit oder ohne Gott.

Das Thema wurde verschiedenartig dargestellt, erlebt und erforscht. Im Video mit Raketen, mit den stummen Geschichten von Clown «Tschesli», mit Jacksons Muskelspielen, mit kunstvollen Cartoons von Alain Auderset oder mit engagierten Referaten von Wolf-Dieter Hartmann und Ulrich Salvisberg.

Macht und Ohmacht erleben und erfahren im Alltag, in Familie, Beruf, Gesellschaft, Politik und persönlichen Erlebnis – die Worte der Referenten waren eindrücklich, eindeutig und auch einleuchtend. Ein jeder erlebt die Vorträge anders, auf seine Art, in seinem Sinn. Bei den Zuhörern wuchs aber allgemein immer mehr die Einsicht, dass weniger mehr und mehr weniger ist: Je mehr Macht man beansprucht, umso weniger kann Gott segnen, und je weniger man irdische Macht anstrebt, umso mehr kann man sich Gott nähern.

Berufliche und gesellschaftliche Verdienste, Orden, Titel oder Bankkonti können Gott vermutlich nicht imponieren. Autorität resultiert aus Gehorsam und Unterordnung. Gesegnet ist der Mann, der sich ganz auf den Herrn verlässt, denn Jesus hat alleinige Vollmacht, und die Allmacht Gottes ist höher und effizienter als alle Vernunft dieser Welt. Es gilt Eigenverantwortung zu tragen und selber in Demut vor Gott zu treten.

Aus anderen Erfahrungen lernen

Die am Nachmittag von Wilf Gasser geführten Interviews liessen tief in persönliche Erfahrungen blicken und bestätigten eindrücklich, wie unmissverständlich ein Neuanfang mit Jesus und die Anerkennung göttlicher Machtverhältnisse zu positiven Veränderungen im persönlichen Leben führen.

Enormes Engagement darf auch der Lobpreisgruppe unter Matthias Eckhardt attestiert werden, welche Singen und Beten zum Herzenserlebnis für die Anwesenden werden liess. Und dass im Geld neben Macht doch auch positives Potenzial steckt, bestätigt die Kollekte des Tages, die über 18000 Franken zusammenbrachte. Dieses Geld ist für zwei Frauenhäuser in Peru und der Schweiz sowie für die Männerarbeit bestimmt.

Freundschaftliche Kontakte und persönliche Gespräche unter Männern und Gelegenheit, sich an den vielen Ständen umzusehen und einzudecken, hatten viel Raum in Pausen und Mittagszeit. Alles war bestens organisiert, sodass auch die vorgegebenen Zeiten eingehalten wurden.

Der nächster Männertag ist für den 8. November 2003 vorgesehen.

Quelle: Männerforum http://www.maennerforum.ch/agenda-main.php3

Autor: Urs Helstein


Datum: 11.11.2002

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