Fix und fertig

Wie Sie sich selbst ausbremsen

Leben hat viel mit Energie und Kraft zu tun. Aus Kraftlosigkeit heraus zu kommen, ist nicht einfach. Hier ein kleiner
erschoepfung

nicht ganz ernst gemeinter   Ratgeber, wie Sie Ihre innere Energie möglichst schnell aufbrauchen.

Wie Sie sich Ihren Elan nehmen

  • Nehmen Sie sich möglichst grosse Aufgaben vor. Denn Sie sind ja ein Mensch der besonderen Taten. Es soll doch jeder sehen, zu was Sie imstande sind! Übernehmen Sie sich lieber, als sich mit Kleinkram abzugeben. Denn: Sie sind zu Grossem bestimmt!

  • Verzeihen Sie sich keinerlei Fehler oder Versäumnisse. Seien Sie sich selbst der härteste Gegner und schärfste Kritiker. Nur so werden Sie immer besser.

  • Versuchen Sie möglichst viele Aufgaben auf einmal anzugehen. Konzentrieren Sie sich nicht auf zwei, drei läppische Aufgaben, sondern machen Sie sich lange Listen. Alles auf einmal ist die Parole!

  • Versuchen Sie es perfekt zu machen. Entweder 150prozentig oder gar nicht – das muss Ihr Lebensmotto sein! Nur die perfekt bewältigte Aufgabe zeigt, was Sie können, auch wenn das viel Zeit und Energie kostet. Das muss nun einmal sein.

  • Schauen Sie immer wieder zurück, wenn etwas nicht so geklappt hat, was Sie sich gewünscht oder erhofft hatten. Verharren Sie im Misserfolg von Gestern. Es läuft sich besonders gut, wenn man den Kopf immer wieder nach hinten dreht...

Un-menschliche Leitsätze

Auch wenn die Ratschläge überzogen formuliert sind, kann es sein, dass manches auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt klingt. Es gibt sogar Schulungen, die das vermitteln, sieht man einmal von dem letzten der fünf Ratschläge ab. Sie werden als positives Denken oder innere Programmierung vermittelt, die zum Erfolg führen sollen.

Manche merken nicht, wie un-menschlich solche Leitsätze in Wahrheit sind. Der Kern dieses Denkens lautet: Etwas Besonderes sein und etwas Besonderes leisten. Für Fehler und Unzulänglichkeiten ist da kein Platz. Wenn dann jemand nach einem Versuch wieder kraftlos wird, wenn es nicht so gut läuft, ist das nicht verwunderlich. Doch in dem man nur dem Grossen hinter her jagt kann man eine Menge vom ganz normalen Leben verpassen, zu dem eben auch Fehler, Misserfolge und Schwächen gehören.

Ein völlig anderes «Programm»

Demgegenüber ist Jesus einen ganz anderen Weg gegangen. Er hat auf seine göttlichen Möglichkeiten verzichtet und wurde Mensch. Der erste christliche Lehrer Paulus drückt es so aus: «Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Machtnicht zu seinem eigenen Vorteil aus...Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen. Aber er erniedrigte sich´noch mehr': Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich; er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`. Deshalb hat Gott ihn auch so unvergleichlich hoch erhöht ...» (Die Bibel, Brief an die Philipper, Kapitel 2, Verse 6-9).

Das ist ein völlig anderes «Programm». Die Stärke von Jesus liegt genau darin, dass er den Weg der Schwäche und der Liebe ging. Und das bedeutete bei ihm, dass er sich sogar hinrichten liess, – und zwar für die Fehler aller Menschen. Auch für Ihre! Jesus weiss genau um Ihre Grenzen und Schwächen und nimmt Sie damit an. Da dürfen Sie sicher sein!

Datum: 18.04.2012
Autor: Norbert Abt
Quelle: Livenet

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