Kultgegenstände verbrannt

Sie standen Schlange, um sich taufen zu lassen

Der christliche Sänger Ezra Baagala wurde vor einem Jahr durch ein Wunder von einem Nierenversagen geheilt. Diese Heilung zieht bis heute Kreise – denn er reist durch ganz Uganda, um den Menschen zu berichten, wer ihn geheilt hat.
Taufen in Uganda
Ezra Baagala (re.) mit Mitarbeitern
Die Menschen standen Schlange, um sich taufen zu lassen.

Im vergangenen Jahr erlebte der ugandische christliche Sänger Ezra Baagala, wie Jesus seine zerstörten Nieren komplett heilte – er hatte nicht genug Geld gehabt, um sich einer Therapie zu unterziehen. Aus diesem Erlebnis heraus begann Baagala einen missionarischen Dienst in seinem Heimatland. «Nach meiner Heilung 2018 begann ich den evangelistischen Dienst 'Himmelsmission'. Wir machen Evangelisationen, geben Konferenzen und mehrtägige Veranstaltungen in Kirchen, die uns einladen», berichtet Baagala gegenüber dem Portal «Uganda Christian News».

In die Heimat

Mitte November fuhr er mit einem Team nach Makokoto, einem Dorf im Distrikt Mubende. Es ist nicht irgendein Dorf: Es ist sein Heimatdorf. «Dieses Mal entscheid ich mich, in meinem Heimatdorf die Evangelisation durchzuführen, weil mich diese Leute gesehen haben, als ich krank war.»

Aufbrüche

Zauberei gehörte bisher zum täglichen Leben der Dorfbewohner. «Die geistliche Atmosphäre war dominiert vom Hexenkult. Es gab viele Alkoholiker. Einer von ihnen schüttete sogar Alkohol über unser Sound-System. Das war eine Herausforderung. Wir mussten ein anderes Mischpult aus Kampala bringen lassen.» Im Dorf gebe es zwar Kirchen, doch diese hätten ihre Leidenschaft verloren durch die alltägliche Gegenwart von dämonischen Kräften. «Unser Besuch brachte Aufbrüche.» Auch der drohende Regen setzte während der Open-Air-Veranstaltungen nicht ein.

Und die Ergebnisse waren mehr als erfreulich: «Über 40 Menschen wurden gerettet und wir tauften mindestens 28 von ihnen.» Die Leute standen Schlange, um sich taufen zu lassen. «Viele der Leute, die ihr Leben Christus gegeben hatten, gaben Zaubergegenstände ab, von denen man glaubt, dass sie übernatürliche Kräfte besitzen, damit sie verbrannt wurden.» Bald möchte Baagala mit seinem Team zurück ins Dorf, um Nacharbeit zu leisten.

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Datum: 06.12.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Uganda Christian News

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