Über alle Grenzen hinweg: 50 Jahre Radiomission in Norwegen

Norea Mediemisjon
Ein Moderator bei der Arbeit.

Die norwegische Radiomission „Norea Mediemisjon“ hat ihr 50-jähriges Bestehen mit über 1000 Gästen in Oslo gefeiert. 1956 war Norea Radio von der Norwegischen Lutherischen Mission gegründet worden. Seitdem ist sie Partner der internationalen evangelischen Radiomission „Trans World Radio“ (TWR).

Am 30. Dezember 1956 konnte die ersten christliche Sendung in Norwegisch über die von TWR seit 1954 gemietete „Stimme von Tanger“ ausgestrahlt werden. Von 1961 bis 1993 waren die Sendungen der Norea Mediemisjon über die Mittelwelle von Radio Monte Carlo zu hören. Seit der Liberalisierung des Rundfunksystems in Norwegen werden die christlichen Sendungen heute über Lokal- und Regionalstationen in dem nordeuropäischen Staat verbreitet.

Wo (nur) Radiowellen hingelangen

Seit 1963 unterstützt Norea Mediemisjon auch Sendungen in anderen Sprachen. Derzeit sind dies mehr als 20 Programme. Dabei arbeitet Norea nicht nur mit TWR zusammen, sondern auch mit der Far East Broadcasting Association (FEBA), der Far East Broadcasting Company (FEBC) und der Lutherischen Stunde. Unter den Zielländern finden sich neben Indonesien und China auch Usbekistan und Turkmenistan, wo Christen sich nicht frei versammeln können. Ferner finanziert Norea auch Sendungen im arabischen Fernsehprogramm des christlichen Senders Sat-7 (Nikosia/Zypern) für Nordafrika und den Nahen Osten.

„Hoffnung für das Leben und die Ewigkeit“

Der Direktor von Norea Mediemisjon, Riss Askildsen, sagte, an der Konferenz habe die Radiomission Kirchenleiter aus Afrika, Asien, Amerika und Europa angehört, um herauszufinden, welche Projekte künftig nötig seien, damit Menschen das Evangelium übers Radio hören.

"Wir wollen Menschen Hoffnung für das Leben und die Ewigkeit geben. Ich hoffe, dass wir in der Weitergabe des Evangeliums noch besser werden, so dass auch Menschen, die keine Kirche besuchen, entdecken, dass die christliche Botschaft wichtig für ihr Leben ist.“

Als ein weiteres Ziel sieht Askildsen, Radiosendungen zu unterstützen für Länder, die für die traditionelle Mission verschlossen sind. „Wir wollen Christen trösten und unterstützen, die wegen ihres Glaubens leiden", sagte er.

Datum: 25.11.2006
Autor: Lothar Rühl
Quelle: Livenet.ch

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