Lobpreis und Anbetung

Bin ich bereit zu geben?

Etwas Wertvolles ist selten billig. Wie wertvoll ist uns unsere Beziehung zu Gott? Sind wir bereit zu geben, auch wenn es uns etwas kostet? König David liess sich die Freundschaft mit Gott einiges kosten. Sein Lobopfer sollte kein läppisches Nebenschauspiel sein. Er liebte Gott und gab dem Ausdruck.
Gold

«David sagte zu Arauna: „Ich möchte deinen Dreschplatz kaufen, um hier einen Altar für den Herrn zu bauen, damit die Pest in Israel nicht länger wütet! Verlang den vollen Preis dafür.“ Arauna entgegnete: „Nimm ihn umsonst, mein Herr und König, und tu, was du dir vorgenommen hast! Ich gebe dir die Rinder für das Brandopfer und den Weizen für das Speiseopfer. Als Brennholz kannst du meinen Dreschschlitten nehmen. Ich schenke dir alles!“ Doch der König wandte ein: Nein, ich will den Dreschplatz kaufen, und zwar zum vollen Preis. Ich möchte dem Herrn nicht ein Opfer darbringen, das eigentlich dir gehört und mich nichts gekostet hat.“ Und so bezahlte David für den Dreschplatz 600 Goldstücke, insgesamt 7 Kilogramm Gold.» (Die Bibel, 1. Chronik, Kapitel 21, Verse 22-25)

Muss man Gott etwas schenken?

Gott ist nicht angewiesen auf unser Geld, unser Lob, unseren Dank oder irgendwelche Opfer. Er fordert nichts. Man kann Gottes Liebe auch nicht erkaufen oder ihn mit besonderen Gaben gnädig stimmen. Aber ist es nicht so, dass wenn man jemanden liebt, ihm etwas Besonderes schenken möchte? Etwas Wertvolles geben, damit der andere erkennt, wie wichtig er einem ist?

Sieben Kilo Gold nur für ein Opfer, das war auch für einen König viel. Aber David wollte Gott zeigen, dass er es ernst meint. Er wollte dem, der ihm gibt, auch etwas Kostbares schenken.

Was kann ich Gott schenken?

Beten wir Gott nur dann an, wenn wir gerade in der Stimmung sind? Wenn wir Zeit übrig haben und nichts Besseres zu tun? Oder sagen wir auch dann danke, wenn es schwer über die Lippen kommt? Orientieren wir uns an negativen Gedanken, die uns runterziehen? Oder entschliessen wir uns, auch dann Gottes Wahrheiten zu glauben, wenn es uns schwerfällt? Sind wir bereit, grosszügig Geld zu geben? Wie sieht es aus mit unserer Zeit? Mit dem wichtigsten Gebot, der Liebe? Vielleicht versinkst du aber auch in christlichen Pflichten und es ist an der Zeit, loszulassen und Gott das Vertrauen zu schenken, dass du allein gut genug bist. Lasst uns Gottes Liebe nicht für selbstverständlich nehmen und immer wieder darüber nachdenken: Was kann ich Gott geben?

Zum Thema:
«Dossier Musik & Lobpreis»

Datum: 07.01.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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