Eins kaufen, eins geben

Menüs verschlingen und dadurch Gutes tun

«Was wäre, wenn man eine komplette Mahlzeit für ein hungerndes Kind abgeben könnte, wenn man selbst Essen geht?» Diese Frage stellte sich der christliche Regisseur Sean Bloomfield, nachdem er einen Film in Ruanda drehte. So entstand die «Mealdeals»-Idee.
Meal Deals

«Ich erinnere mich an den Kulturschock, als ich in afrikanischen Dörfern viele Kinder sah, die nicht genug zu essen haben und dann bin ich heimgekommen und bin mit meiner Familie in einem lokalen Restaurant essen gegangen», erinnert sich Sean. Da entschied er sich, ein Sozial-Unternehmen zu gründen, durch das man in einem Restaurant essen und gleichzeitig die Hungrigen speisen kann.

Eins kaufen, eins geben

Seine «Start-up»-Firma «Mealdeals.com» wirkt nach dem Prinzip «Kauf eines, gib eines». Auf diese Weise offerieren Restaurants Angebote zwischen 99 Cents und 2,99 Dollar. Jedesmal wenn jemand ein solches Angebot annimmt, wird dadurch ein hungriges Kind ernährt. Das Geld geht auf eine Nahrungsbank, denen die Restaurants, die mitmachen, angeschlossen sind.

Mittlerweile erhalten so 900'000 Kinder pro Tag eine Mahlzeit. Diese werden jeweils in Schulen verteilt, damit die Kinder neben dem Essen auch Bildung erhalten.

«Ich hoffe, dass die Bewegung andere ermutigt, auf andere Weise etwas zu geben», ermutigt Sean. Sein Projekt plante er während rund zwei Jahren. Derzeit ist es in Florida aktiv, bald aber plant er die Ausdehnung auf die ganze Nation.

Webseite:
MealDeals

Datum: 01.12.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Christian Newswire

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