Die Allianz, die im Schloss feiert

Sie sorgt auch für einen Unterschied auf dem Pausenplatz

Bereits bedankte sich der Gemeindepräsident für den Einsatz der Evangelischen Allianz Rorbas-Freienstein (ZH). Diese lädt unter anderem jährlich Kids zu einer Musical-Woche ein, was sich auch auf dem Pausenplatz positiv bemerkbar macht. Auch ein Allianz-Gottesdienst im Schloss Teufen gehört zum jährlichen Programm. Livenet sprach mit Daniel Baltensberger vom Leitungsteam der Evangelischen Allianz Rorbas-Freienstein.
Daniel Baltensberger
Jubiläum 20 Jahre Musicalwochen
Suusersunntig auf dem Schloss Teufen

Livenet: Daniel Baltensberger, können Sie die Evangelische Allianz Rorbas-Freienstein kurz vorstellen?
Daniel Baltensberger:
Die Reformierte Kirche und die Chrischona verbindet eine langjährige Freundschaft. Besonders in der Jugendallianz verbindet uns viel, darunter die gemeinsame BESJ-Jungschar wie auch gemeinsame Teenie- und Jugendprogramme. Ansonsten ist die Allianz besonders durch die Allianzgebetwoche sichtbar, die wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst beginnen und mit verschiedenen Möglichkeiten der Begegnung mit Gott ergänzen. Bei Dorffesten, in den Sommerferien oder beim Suusersunntig im Herbst feiern wir ebenfalls gemeinsame Gottesdienste!

Welche Impulse setzt die Allianz in der Region Rorbas-Freienstein?
Sicher diese kostbare und positiv prägende Musicalwoche. Sie ist auch ein paar Wochen nach den Frühlingsferien noch Thema auf dem Pausenplatz. Gerade Kinder, die auf dem Pausenplatz für Unruhe und schlecht Stimmung sorgen können, finden in der Musicalwoche oft ihren Platz. Und das hilft dann auch in der Schule.

Die gelebte und ehrliche Freundschaft von uns als Kirchen ist schon ein Zeichen und ein Segen für unser Dorf! Daher ist unser Verhalten sehr wichtig, weil die Menschen uns beobachten.

Welche Aktionen und Projekte sind als nächstes geplant?
Alle bereits erwähnten Anlässe. Das nächste gemeinsame ist wieder die Allianz-Gebetswoche im Januar mit dem Homecamp der Teens und Jugendlichen, in dem wir das Kirchgemeindehaus einnehmen und mit viel Leben füllen. 

Wie offen sind die Einwohner der Gegend für den christlichen Glauben?
Es ist ein traditionelles und ländliches Dorf. Es hat sicher überdurchschnittlich viele Christen in unserem Dorf, aber auch viele Menschen aus anderen Kulturen und Glaubensrichtungen. Ich denke, dass bei den meisten die Meinungen gebildet sind und daher wenig Interesse und Offenheit für das Fremde und Andere vorhanden ist. Leider auch bei uns Christen. Wir könnten ja den ersten Schritt gehen und uns mehr für die Menschen als solches und ihre Überzeugungen interessieren, als einfach unsere Überzeugungen und unseren Glauben platzieren zu wollen.

Welche Früchte entstehen durch das Miteinander der Gemeinden?
Das gemeinsame und freundschaftliche Neben- und Miteinander ist wohl eine der grössten Früchte, gerade auch für unsere jungen Leute. Wir wollen gemeinsam ihre Beziehung zu Jesus Christus fördern und sie darin unterstützen und lehren. Richtig lebendig wird Nachfolge erst, wenn man sich auch in Menschen und eine Kirche investiert und verschenkt. Welche das ist, ist nicht die primäre Frage.

Zum Thema:
Kinderwoche und «Heilandsack»: Allianz Riehen-Bettingen macht einen Unterschied
Evangelische Allianz Brugg: «Gold und Silber haben wir nicht … aber wir wissen um Jesus»
Evangelische Allianz Kölliken: Gutes Miteinander bei Weihnachtsaktionen, Sprachkursen etc.

Datum: 05.11.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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