Juden, Christen und Muslime vereint für den Frieden?

Israel
Naher Osten
Friedensverhandlungen
Bibel
Jerusalem
Negev-Wüste
Kreuze
Stern
Kreuz und Halbmond
Kein Frieden möglich?
Intifada
Israel

Auf seiner Vollversammlung hat sich der Theologische Konvent Bekennender Gemeinschaften kürzlich besonders mit der religiösen Dimension des weltweit eskalierenden Konflikts zwischen Juden und Arabern und der sie unterstützenden Mächte befasst. Unter Beachtung der geschichtlichen Quellen der beteiligten drei Religionsgemeinschaften hat er sich darum bemüht, vom Zeugnis der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments her für die von diesem Konflikt unmittelbar oder indirekt betroffenen Christen – wie auch dafür empfängliche Juden und Muslime– eine geistliche Wegweisung zu finden. Diese Orientierungshilfe soll Gewissheit über die Zuverlässigkeit und Überzeugungskraft der angeführten biblischen Aussagen geben, wobei dem Konvent bewusst ist, dass hinsichtlich der Erfüllung der prophetischen Verheissungen in Einzelaspekten auch bei Christen unterschiedliche Auffassungen bestehen.

Ein Konflikt mit religiösen Hintergründen

„Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, und auch Juda wird’s gelten ... Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, werden sich daran wund reissen; denn es werden sich alle Völker der Erde gegen Jerusalem versammeln.“(Sacharja 12, 2-3)

Der Nahe Osten - ein Pulverfass mit weltweiter Sprengkraft

Der Nahe Osten, uraltes Kulturgebiet mit unschätzbaren Kostbarkeiten, scheint zu einem einzigen Pulverfass geworden zu sein. Tagtäglich bringen die Nachrichten neue Schreckensbilder über gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Juden und Palästinensern im Staat Israel und in benachbarten Gebieten. Im Streit um den Erstanspruch auf das Land und seine Hauptstadt haben seit der Ausrufung des Staates im Jahre 1948 mehrere Kriege und Aufstände –„Intifada“ genannt – stattgefunden und Tausenden von Menschen auf beiden Seiten das Leben gekostet. Selbstmord-Attentate und militärische Vergeltungsschläge fordern laufend weitere Opfer.

Der israelisch-arabische Konflikt bezieht auch andere islamische Völker ein. Durch den Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 haben diese Auseinandersetzungen eine globale Ausweitung gefunden. So eskaliert der Nahostkonflikt inzwischen zu einer Bedrohung für die ganze westliche Welt, ja, für die Menschheit überhaupt.

Hier vollzieht sich eine Dämonisierung der Politik, in welchem metaphysische Mächte die Kämpfenden zu Organen ihrer finsteren Pläne machen. Dennoch dürfen Christen dessen eingedenk sein, dass allen irdischen Katastrophen zum Trotz Gott der Herr der Geschichte bleibt, der in seinem unerschütterlichen Heilsplan für die Menschheit zu Zeiten Feindesmächte als Zuchtruten in seinem Strafgericht an den Völkern benutzen kann (Jes. 10; 13; Hes. 30f.).

Vergebliche Friedensbemühungen

Im Erkennen der Gefahr bemühen sich besorgte Staatsmänner, durch persönliches Einschalten und im Rahmen internationaler Staatengemeinschaften eine Friedenslösung zu finden. Ergänzt werden die diplomatischen Verhandlungen durch den Aufbau einer „Antiterror-Koalition“, die durch geheimdienstliche und militärische Intervention die gewalttätigen islamistischen Organisationen aufspüren, zerschlagen und die sie unterstützenden Regime stürzen soll. Aber alle bisherigen Bemühungen, den zerstörten Frieden wieder herzustellen, haben nicht vermocht, die verfeindeten Parteien zum Einlenken zu bringen. Im Gegenteil wurde der Friedensprozess durch immer heftigere Gewaltausbrüche vereitelt. Beide Seiten werben dazu in der Weltöffentlichkeit um Solidarisierung mit ihrer – in eigener Sicht – gerechten Sache.

Wie soll man sich hier recht verhalten?

Über eine Vielzahl von Informationskanälen rückt das Nahost-Problem heute für jeden in unmittelbare Nähe. Einseitige Berichterstattung und eine manipulierende Meinungsmache erschweren dabei jedoch häufig ein sachliches Urteil. Eine starke Verunsicherung herrscht auch in kirchlichen Kreisen. Sollen Christen uneingeschränkt für die jüdische Bevölkerung Israels eintreten und Israels Politik pauschal gutheissen? Oder ist es das Angemessene, für den palästinensischen „Befreiungskampf“ Partei zu nehmen? Ja, inwieweit gehen uns als Aussenstehende überhaupt Probleme an, die primär intern zu lösen wären? Haben wir doch inzwischen erfahren, dass bürgerkriegsartige, religiös motivierte Grausamkeiten eben nicht auf Israel, das ehemalige Jugoslawien und US-amerikanische Einrichtungen beschränkt bleiben, sondern sehr bald auch auf Mitteleuropa übergreifen könnten. Wie ist also das Verhältnis von Islam als religiöser Überzeugung und gewaltanwendendem Islamismus als politischer Bewegung zu bestimmen? So lauten die brennenden Grundfragen.

Unübersehbar macht die Heilige Schrift deutlich, dass die Kirche Jesu Christi aufgrund ihrer heilsgeschichtlichen Herkunft aufs tiefste dazu verpflichtet ist, sich in aktiver Anteilnahme für Israel und sein Ergehen zu interessieren und das Verhalten aller an dem Konflikt Beteiligten nach biblisch geltenden Massstäben zu beurteilen. Selbstverständlich ist darüber hinaus jeder Schritt zu begrüssen, der regional das friedliche Zusammenleben zwischen Juden und Arabern ebenso wie international das zwischen Christen und Muslimen fördern könnte, vor allem dort, wo diese auf oftmals engem Raum nebeneinander wohnen. Es wäre schon viel gewonnen, wenn in den Schulen und anderswo der uns selbstverständliche Gedanke der passiven und aktiven Religionsfreiheit [Kult- und Missionsfreiheit] überzeugend und wertprägend verbreitet werden könnte. Auch ist darauf zu dringen, dass dieser Gesichtspunkt bei allen Verhandlungen mit islamischen Staaten zur Geltung gebracht wird. Allerdings wäre es illusionär zu glauben, durch solche Schritte könnte für die Zukunft der Friede im Nahen Osten und weltweit garantiert werden.

Der biblische Deutungsschlüssel

Der jüdisch-arabische Konflikt kann in seinen tiefsten Ursachen nur dann verstanden werden, wenn man auf das biblische Zeugnis von der Erwählung Israels wie bereits seiner Väter (Apg. 13,17) achtet. An dessen Anfang stehen die Berufung Abrahams, des Stammvaters Israels, und Gottes Bundesschluss mit ihm (1. Mose 12,1-3; Kap. 15 u. 17). In diesem wird dem Patriarchen eine dreifache Verheissung für alle Zeiten garantiert: der Besitz des ihm zugewiesenen Landes Kanaan, eine zahlreiche Nachkommenschaft, die ein grosses Volk bilden werde, und ein reicher Segen, der im Namen Abrahams und durch seine Nachkommen zu allen Völkern der Erde kommen werde. Schon in der engsten Familie Abrahams aber bricht ein schicksalsträchtiger Konflikt auf. Wer von seinen beiden Söhnen wird zum Träger dieser Verheissungen: Ismael, der mit der ägyptischen Magd Hagar gezeugte Ältere (1. Mose 16), oder Isaak, der Sohn der Ehefrau Sara (1. Mose 18,9-15; 21,1-7)? Gott selber entscheidet diese Frage klar durch die Erwählung Isaaks und den Ausschluss Ismaels von dem mit Abraham aufgerichteten heilsgeschichtlichen Bund.

Die den drei Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob gegebenen Zusagen begannen sich mit der Volkwerdung Israels in Ägypten und durch die Eroberung Kanaans unter Josua zu erfüllen (2. Mose 1,6; Jos. 21,45). Unter David wurden alle 12 Stämme Jakobs zu einem Volk geeint; Jerusalem auf dem Berge Zion wurde als Ort der Gegenwart Gottes und der Residenz des von Ihm bevollmächtigten Königs zur geistlichen und politischen Hauptstadt (2. Sam. 5,6-9; 6,1ff. u. Par.), und das Land Israel erstreckte sich unter Salomo bis an seine äussersten ihm gesteckten Grenzen . Hier geschah eine innergeschichtliche Vorwegnahme des von den Propheten geschauten messianischen Friedensreiches (Ps 68,29-30; Ps 72).

Aber aufgrund seines beständigen Bundesbruchs bestrafte Gott sein Volk mit wiederholten Vertreibungen. Die dauerhafteste wurde die Zerstreuung der Juden unter alle Völker nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 (und 135) n. Chr. Diese war die tragische Folge aus der ungläubigen Ablehnung Jesu als des Messias Israels (Matth. 23,37 f.; Lk 21,20-24). Nach einer fast 2000 jährigen Leidens- und Verfolgungsgeschichte jedoch wendet sich nach dem „Holocaust“ das Blatt: Im wiedererwachten Vertrauen auf die ungebrochene Gültigkeit des Abraham-Bundes und die ausdrücklichen Verheissungen der Propheten kehrt das Volk im Zuge der Zionistischen Bewegung schubweise zurück in das alte Land der Väter und ruft dort am 14. Mai 1948 den Staat Israel aus. Heilsgeschichtlich orientierte Juden und Christen erblickten darin den Anfang der von den Propheten für die Endzeit geweissagten staatlichen und geistlichen Wiederherstellung Israels , einschliesslich der Wiedererwählung Jerusalems durch den HERRN (Sach. 2,16; vgl. 1,16).

Aber der biblische bzw. in heutiger Ausführung zionistische Anspruch auf das Erbrecht im Lande Israel findet keine Anerkennung auf arabischer Seite, besonders nicht bei den inzwischen dort ansässig gewordenen, (mehrheitlich muslimischen) „Palästinenser“. Machen doch auch sie einen historischen Anspruch auf das Land geltend, in Berufung auch auf ihre Abstammung von Abraham, und zwar über Ismael. Nach schon vorangegangenen arabischen Bekämpfungen der jüdischen Siedler bricht schon am Tage der Ausrufung des israelischen Staates der erste Krieg aus.

„Abrahamitische Ökumene“ als Lösung?

„Nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. ... Das heisst: Nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheissung werden als seine Nachkommenschaft anerkannt.“ (Römer 9,7f.)

Ein religionstheologischer Lösungsvorschlag

In dieser ausweglosen Situation weisen Theologen und geistliche Repräsentanten zu Recht auf den religiösen Charakter des Palästina-Problems hin, wie es sich realsymbolisch schon darin zeige, dass das besonders umstrittene Jerusalem (arabisch: El Kuds, d h. „die Heilige“) für beide Seiten, die jüdische und die arabische, und überdies auch für die Christenheit als heilige Stadt von höchster geschichtlicher Bedeutung ist. So machen christliche und jüdische, gelegentlich auch muslimische Theologen den Vorschlag, den Friedensprozess im Nahen Osten dadurch zu unterstützen, dass sich Repräsentanten der drei einbezogenen Glaubensrichtungen um eine Verständigung untereinander bemühen, um auf diese Weise das in ihnen angelegte Friedenspotential politisch fruchtbar zu machen. Als gegebene Voraussetzung dafür machen sie geltend, dass sich alle drei Religionen zu einem einzigen Gott als Schöpfer und Richter bekennten, dessen Grundgeboten sie auch eine weithin übereinstimmende Ethik verdankten. Weil sie überdies ihren geschichtlichen Ursprung auf die Person Abrahams (bzw. Ibrahims) zurückführen, gab man diesem interreligiösen Friedensprogramm die symbolische Bezeichnung „Abrahamitische Ökumene“.

Dieser Begriff enthält also zwei sich verschränkende Komponenten: eine religionstheologische und eine politisch-ideologische, deren gemeinsames Hoffnungsziel der künftige Völkerfrieden ist.

Einer derartigen, den bisherigen interkonfessionellen Rahmen erweiternden Gestalt von Ökumene erteilen sowohl der Genfer Weltkirchenrat als auch der Vatikan prinzipielle Zustimmung und Förderung. Darüber hinaus zeigen auch interreligiöse Foren wie die „Weltkonferenz der Religionen für den Frieden“ Interesse an einem solchen Zusammengehen der „monotheistischen Religionen“. Manche erblicken darin sogar einen ersten Schritt auf dem Wege zur Bildung der „Vereinten Religionen“, welche die geistig-sittliche Grundlage für die von vielen angestrebte Weltfriedensordnung liefern könnte.

Nun ist es zweifellos wünschenswert, ja unumgänglich, dass auf politischer, sozialer und kultureller Ebene Angehörige verschiedener Religionen auf der Basis gemeinsamer ethischer Werte für das Gemeinwohl zusammenarbeiten; in vielen weltlichen Gremien geschieht das ja bereits. Auch ist es unverkennbar, dass es zwischen den drei genannten Religionen einen beachtlichen Anteil solcher Gemeinsamkeiten gibt, was die Verständigung im Prinzip – wenn auch nicht immer in der Praxis! – erleichtert. Problematisch aber wäre die Idee, diese sachliche Kooperation auch kultisch im Feiern gemeinsamer Gottesdienste zu verankern.

Die Unmöglichkeit eines Zusammengehens der drei Religionen

Die religionswissenschaftliche Betonung einer geschichtlichen Verwandtschaft von Judentum, Christentum und Islam enthält einige Wahrheitselemente, die auch missionstheologisch von Interesse sind. Es gibt in der Tat plausible geschichtliche Gründe dafür, in den arabischen Wüstenstämmen zur Zeit Mohammeds wenigsten zum Teil Nachkommen der in 1. Mose 17, 20 und 25, 12-16 genannten zwölf Söhne Ismaels zu sehen, welche ihre Siedlungsgebiete zu alttestamentlicher Zeit von der heutigen Negev-Wüste über Zentral- und Nordarabien bis an die Grenzen Assyriens hatten. Freilich ist bei den Nachkommen Ismaels auch von einer starken Stammesvermischung auszugehen. Überdies umfasst der Islam als Weltreligion auch solche Völker, die in keinem genealogischen Zusammenhang mit Abraham stehen, für ihn wie auch Ismael aber doch eine besondere Wertschätzung hegen.

Christliche Missionare unter den Muslimen haben schon immer in der im Koran häufig genannten Gestalt Ibrahims einen willkommenen Punkt zur Anknüpfung gesehen. Manche haben sich dabei das Gebet Abrahams für seinen älteren Sohn (1. Mose 17,18) zu eigen gemacht: „Ach, dass Ismael möchte leben bleiben vor Dir!“

Das Programm einer „Abrahamitischen Ökumene“ ist jedoch aus zwei Gründen zum Scheitern verurteilt, einem politischen und einem theologischen: Zum einen liegt ihm eine Verkennung bzw. Verharmlosung des weltpolitischen Anspruchs des Islam zugrunde. Irrtümlich gehen Anwälte eines solchen Programms aus von einer angeblichen Friedlichkeit und also auch Friedensbereitschaft des Islam als einer Religion der Brüderlichkeit aller Menschen und der Toleranz . Von dieser unterscheiden sie den Islamismus als fundamentalistischen Extremismus, der nur von einer kleinen Minderheit getragen werde. In Wirklichkeit lassen sich jedoch gewalttätige Züge schon in Mohammeds Verkündigung und Verhalten nachweisen, dem ja die gesamte, weitgehend kriegerische Ausbreitung des Islam gefolgt ist. Letztes Ziel des Islam ist die weltweite Aufrichtung der Scharia , der in Allahs Namen den Völkern auferlegten Theokratie. Das macht die Jihad, den heiligen Krieg, für jeden Moslem zur religiösen Pflicht. Die Wahl der dabei einzusetzenden Mittel, ob ein wesentlich geistiges Überzeugungsbemühen, ob listige Täuschung (arabisch „takiya“) oder auch militärische Gewalt, ist eine situationsbedingte Ermessensfrage.

Die brüchige gemeinsame Berufung auf Abraham

Der andere, biblisch-theologische Irrtum einer „Abrahamitischen Ökumene“ betrifft konkret das Verständnis der Person Abrahams und - damit zusammenhängend – die Gottesauffassung der drei „monotheistischen Religionen“: Für das Judentum und das Christentum ist Abraham der Ahnherr einer besonderen Erwählungsgeschichte, die zu ihrem äussersten Ziel die Vermittlung des ihm und seinen Nachkommen verheissenen Segens an alle Völker der Erde hat (1. Mose 12,2f. und dann Apg. 13,26). Dabei versteht das Judentum aber zum einen den vererbten Segen als eine sich wesentlich innergeschichtlich auswirkende Gabe: Umgestaltung der irdischen Lebensbedingungen im Sinne eines ganzheitlichen „Schalom“. - Christliche Theologie versteht den Segen zwar auch umfassend, aber primär als den Frieden mit Gott, der im Versöhnungsopfer des einen wahren Abrahams-Nachkommen Jesus Christus begründet liegt (Gal. 3,13f.).

Zum anderen deuten Juden und Christen die Abrahams-Kindschaft unterschiedlich: Juden sehen sie wesentlich genealogisch in der leiblichen Abstammung des geschichtlichen Volkes Israel von seinem ersten Patriarchen (Joh. 8,33 u. 39a). Wir Christen verstehen sie wesentlich geistlich als begründet in der inneren Übereinstimmung mit dem vorbildlichen Glauben Abrahams und darum ausgeweitet auf die Christusgläubigen unter allen Völkern (Röm. 4,1-5,9-25; Gal. 3,6-9,29). Das islamische Bild Abrahams ist dadurch gekennzeichnet, dass er als besonders vorbildlicher „Hanif“ (asketischer Gottsucher) und als Prophet einer streng monotheistischen Religionsausübung erscheint. Als solcher habe sich auch sein erstgeborener Sohn Ismael bewährt, erstens, als er (nicht Isaak!) sich auf dem Morija bereitwillig von Abraham habe aufopfern lassen , und zweitens mit diesem gemeinsam in Mekka die Kaaba, das Zentralheiligtum aller Araber, von den Götzen gereinigt habe. Als Prophet steht Ibrahim in einer Reihe mit gleichartigen Propheten vor und nach ihm . Eine besondere Segensgeschichte geht nicht von ihm aus; im Gegenteil stellt der Koran die biblische Heilsgeschichte durch die oben erwähnte Vertauschung von Ismael und Isaak auf den Kopf, wodurch ersterer für die Araber als deren Stammvater den Vorrang gewinnt.

Insofern führt die ganz verschieden gesehene Bedeutung Abrahams/Ibrahims für dessen geteilte leibliche Nachkommenschaft, die Ismael- und die Israel-Linie, nicht zur Entspannung, sondern eher zur Verschärfung des wiederaufflammenden ursprunghaften Bruderkonflikts.

Das unterschiedliche Gottesverständnis

Dem unterschiedlichen Verständnis Abrahams in den drei Religionen entspricht ein unterschiedliches Gottesverständnis. Ihr formaler Monotheismus stellt sich inhaltlich, – entsprechend der jeweiligen Sicht von Abrahams Gottesverhältnis – verschieden dar.

Für die Juden ist Gott der Gerechte, der die Segnungen des mit Israel am Sinai geschlossenen Bundes denen zuteil werden lässt, welche die Gebote der Thora treu erfüllen (vgl. 5. Mose 32, 4; 7,9 u.ö.). Für uns Christen ist Gott der gnädige Vater Jesu Christi, der den ihm vertrauenden, umkehrwilligen Sünder um Christi willen in vergebender Liebe in ein Kindschaftsverhältnis aufnimmt (Joh. 1,12f.). Für die Muslime ist Allah der absolut jenseitige erhabene Herr, dem sie sich wie Sklaven im blinden Gehorsam unterwerfen. Zwar nennen die Suren ihn den „Barmherzigen“; aber seine Barmherzigkeit ist eine willkürliche und beschränkt sich auf seine Bereitschaft, den sich ihm unterwerfenden Muslimen ihre Fehler zu vergeben.

Aufgrund dieser starken Hervorhebung seiner Willensmacht kann Allah in der Verfolgung seiner Feinde geradezu dämonische Züge annehmen. Bekanntlich kennen Islamisten, wenn sie bei ihrer Jihad meinen, Allahs Willen vollstrecken zu müssen (vgl. Sure 8,17: „Und nicht erschlugt ihr sie, sondern Allah erschlug sie ...“), in religiösem Fanatismus keine Schonung , weder fremden noch des eigenen Lebens. Sogar Terroraktionen werden mit dem islamischen Bekenntnisruf sanktioniert: „Allahu akbar!“ (= Allah ist gross!). Das gleiche gilt für die furchtbaren Christenverfolgungen in vielen islamischen Ländern. Auch sie sind eine Konsequenz aus dem koranischen Verständnis Allahs, der – und wir erblicken darin eine fremdgeistige Inspiration (vgl. 1. Joh. 4,2f.) – die zentralen Glaubensartikel: die Dreieinigkeit, Jesu Gottessohnschaft und seinen Opfertod am Kreuz leidenschaftlich zurückweist und den solches Lehrenden schwere Strafen androht. Christliche Theologen sollten bei ihrem interreligiösen Dialog deswegen bedenken, dass eine Einigung mit dem Islam und auch dem Judentum zu einer Preisgabe unseres Glaubens an die Göttlichkeit Jesu Christi und seines Sühnetodes am Kreuz führen würde; denn beides wird ja von ihren Gesprächspartners auf das bestimmteste geleugnet! Damit aber droht die „Abrahamitische Ökumene“ einen rein ideologischen, ja antichristlichen Charakter anzunehmen. Auch für eine erhoffte Friedenslösung im Nahen Osten trägt dieses religionstheologische Konzept wenig aus. Denn das monotheistische Gottesverständnis der beiden unmittelbar einbezogenen Religionsgemeinschaften –-Judentum und Islam – ist zu unterschiedlich.

Illusionäres und biblisches Friedensbemühen

„Sie heilen den Schaden meines Volkes nur obenhin, indem sie sagen: ‚Friede, Friede!’, und ist doch nicht Friede.“ (Jeremia 6,14)

„Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft“ (Eph. 2,14)

Der geplante Friede als Utopie

Zeigen sich beim Konzept einer "Abrahamitischen Ökumene" schon von ihrem Ansatz her bei der Gestalt Abrahams und beim Gottesverständnis gravierende Unterschiede, so ist auch ihr gemeinsames Ziel eines innergeschichtlichen Friedens zum Scheitern verurteilt. Die Gründe dafür liegen im Selbstverständnis der drei Religionen und ihrer biblischen Diagnose sowie in der Zukunftsschau der Heiligen Schrift insgesamt.

Bereits angesichts des unterschiedlichen Gottesverständnisses im Judentum und im Islam lässt sich absehen, dass der Nahostkonflikt, ungeachtet zu erstrebender Waffenstillstandsphasen, nicht endgültig beigelegt sein wird, bevor er sich früher oder später in erneuter militärischer Konfrontation der verbündeten islamischen Nachbarstaaten mit dem gehassten Zionistenstaat Israel entladen wird. Für die islamischen Völkerweltweit ist nach ihrer heutigen Überzeugung die Wiedereroberung El Kuds, – das übrigens im Koran gar nicht erwähnt wird und Jahrhunderte lang für die muslimischen Machthaber eine untergeordnete Rolle gespielt hatte! – der unbedingte Wille Allahs. Darum kann es für sie im Nahostkonflikt vor der Erreichung dieses Zieles keine Friedenslösung geben. Schon während des Golfkrieges im Jahre 1991 rief der irakische Staatspräsident Saddam Hussein alle muslimischen Staaten zum „Heiligen Krieg“ auf. Ja, er propagierte ihn als “Mutter aller Schlachten“ gegen die USA und den Staat Israel. Das Ziel sollte die Schaffung eines von Jerusalem ausgehenden islamischen Weltfriedensreiches sein. Unbeeindruckt von seiner damaligen Niederlage versucht nach realpolitischer Einschätzung Saddam Hussein weiterhin, geheime Lager mit ABC-Waffen anzulegen, mit denen er in Erfüllung der historischen Rolle Iraks den Vernichtungsschlag gegen Israel ausführen will. Weltpolitisch bedeutet das, dass der Kampf gegen das als korrupt beurteilte und mit dem Zionismus verbündete westliche System nicht aufhören wird, bevor sich die einst christianisierten Nationen Europas und Amerikas der Scharia unterworfen haben. Jede neu erbaute Moschee im Westen ist nicht nur ein Ort der Anbetung Allahs, sondern zugleich ein Brückenkopf im Kampf für ein schliesslich islamisiertes Europa. Die dafür blinde Einwanderungs- und Kulturpolitik westlicher Staaten unterstützt leider den islamischen Angriff auf die christlich verdankten geistigen Grundlagen unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung.

Christen werden angesichts der sich hier abzeichnenden weltgeschichtlichen Unheils-Prognosen erschrecken, aber nicht gänzlich überrascht und vor allem nicht entmutigt sein. Denn diese werden – von säkularen Beobachtern unerkannt – durch die biblische Prophetie bestätigt. Ein dauerhafter realpolitischer Friede ist uns vor dem Abschluss dieses Äons durch die Wiederkunft Christi biblisch nicht prophezeit. Das Gegenteil lehren uns die Endzeitreden Jesu (Matth 24,6f. u. Par.) sowie die Botschaft der Johannes-Offenbarung (6,4; 9,13-19) vom endzeitlichen Anwachsen des Konfliktpotentials und dem Ausreifen des Bösen in Gestalt des Krieges - letztlich gegen Gott und die Seinen (vgl. Offbg. 13,6 und 7a).

Wahrer Friede und der Auftrag zum Frieden

Gegenüber allem Scheinfrieden und der quasi-religiös begründeten Friedensutopie einer "Abrahamitischen Ökumene" tut uns Gott in der Heiligen Schrift kund, was wahrer Friede ist und wie wir zu ihm finden. Das ist der Friede, den die Kirche Jesu Christi auch angesichts des Unfriedens der Welt in jeder Zeit und Lage zu verkündigen und für dessen Kommen sie vor Gott im inständigen Gebet einzutreten hat. . In seiner Mitte steht Jesus Christus, der eigentliche Nachkomme Abrahams, auf den die Abrahams-Verheissung zielt (Gal. 3,16), der schon vor Abraham war bzw. ist (Joh. 8,58) und den der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs verherrlicht hat (Apg. 3,13). Er heisst der "Friedefürst" (Jes. 9,5), ja er ist "der Friede" in Person (Micha 5,4; Gal. 2,14), da sich dieser in ihm geradezu verkörpert.

Frieden im biblischen Verständnis hat sachlich drei zeitliche Dimensionen: eine perfektische, eine präsentische und eine futurische. 1. Gott hat bereits von sich her am Kreuz von Golgatha den Frieden mit der Welt ein für allemal grundlegend geschlossen. Er hat in Jesus Christus der Feindschaft zwischen Ihm und den Menschen wie auch den Menschen untereinander ein Ende gemacht und das apostolische Amt eingesetzt, diesen Frieden allen anzubieten.

Friede auch in zerstrittenen menschlichen Gemeinschaften breitet sich gegenwärtig aus, wenn Menschen im Glauben an Christus zueinander finden, wenn sie die Kraft seiner vergebender Liebe in sich wirken lassen und wenn sie als seine Jünger auch Verantwortungsträgern im gesellschaftlichen und politischen Leben ein ermutigendes Beispiel geben.

3. Endgültiger Friede im Schweigen aller Waffen wird dann – und erst dann – eintreten, wenn Jesus Christus bei seiner Wiederkunft von Zion her seine Friedensherrschaft über alle Völker aufrichten wird.

Gott liebt um Jesu Christi willen alle Menschen, trotz ihrer Sünde, aus der Tiefe seines väterlichen Herzens (Joh. 3,16; 1. Joh. 4,8f.). Er liebt alle von ihm geschaffenen Völker, er liebt besonders das von ihm ersterwählte Volk der Juden (vgl. Mal. 1,2a), und er liebt auch die von Ismael und den anderen Söhnen Abrahams (1. Mose 25,1-4) abstammenden Völker um der Verheissungen willen, die er Abraham für seine Nachkommenschaft insgesamt gegeben hat (1. Mose 12,2f.).

Deswegen gilt es für Christen grundsätzlich, sich aller fleischlich sympathisierender Parteinahme zu enthalten und sowohl Juden wie Palästinensern das für sie Beste zu gönnen, für ihre Leiden Verständnis zu haben und es auch bei andern zu wecken. Trotz begründeter Skepsis hinsichtlich der Dauerhaftigkeit von auf dem Verhandlungswege erzielten Abkommen werden Christen nach Kräften solche Bemühungen unterstützen, die der Entspannung dienen und das Zusammenleben beider Parteien erleichtern. Hier könnte die Erinnerung an den gemeinsamen geschichtlichen Ursprung vielleicht doch eine vermittelnde Wirkung ausüben. Das Allerbeste, was Christen den Gliedern beider Abrahams-Linien: Juden, muslimischen Arabern und auch Muslimen in anderen Völkern zuwenden können, ist jedoch, ihnen Gottes Friedensangebot in Jesus Christus in Wort und Tat zu bezeugen .

Mit Hilfe einer sorgfältigen Auslegung der Geburts- und Kindheitsgeschichten der beiden Söhne Abrahams, Isaak und Ismael könnte unser Verständnis für Gottes Vorhaben mit den Nachkommen beider im Rahmen unseres missionarisches Bemühens um sie vertieft werden. Abraham wurden für die jeweilige Zukunft beider Söhne erstaunlich ähnlich lautende Verheissungen gegeben: Segnung, zahlreiche Nachkommen, grosses Volk . Im zentralen Punkt allerdings, dem heilsgeschichtlichen Bund, unterscheiden sie sich wesentlich (vgl. 1. Mose 17, 19 u. 21). Diese Unterscheidung ist im Blick auf die neutestamentliche Lehre vom Heil sogar sehr wichtig (siehe Gal. 4,21-31). Wichtig ist sie somit auch für den Missionsauftrag der Kirche Jesu Christi besonders auch an Juden und Muslime, – der übrigens von den Vertretern einer „Abrahamitischen Ökumene“ abgelehnt wird!

Da, wo Juden und Araber das Friedensangebot in Jesus Christus im Glauben annehmen, kann es auch heute, mitten im Nahostkonflikt, zu einer die Fronten durchkreuzenden persönlichen Gemeinschaft zwischen einzelnen Juden und Arabern sowie in ethnisch übergreifenden Gemeinden und Bewegungen kommen . In diesem Sinne verwirklicht sich im Nahen Osten schon jetzt wahre „Abrahamitische Ökumene“ und wird Friede zur erfahrenen Realität. Als Christen sollten wir entsprechende Friedensinitiativen unterstützen. Da aber, wo sich eine der beiden oder beide Kontrahenten unversöhnlich zeigen und die eine Seite durch ihre Übermacht sogar das Überleben der anderen Seite bedroht, haben Christen sich auf die Seite des Schwächeren zu stellen (vgl. Röm. 15,1ff.; Luk. 6,36). Das bewahrt uns in der gegenwärtigen Lage vor einer pro-zionistischne Schwärmerei, die vor mitunter brutalen Übergriffen israelischer Politiker und des Militärs in das Leben auch wehrloser Palästinenser die Augen verschliesst oder sie sogar gutheisst. Es verbietet uns aber erst recht einen pro-arabischen Anti-Zionismus, der aus politischem Opportunismus oder ideologischer Verblendung nicht erkennen will, dass das letzte Ziel des islamistischen Kampfes die Auslöschung Israels ist. Hier haben christliche Kirchen sowohl aus heilsgeschichtlichen Gründen als auch im Gedenken an den „Holocaust“ grundsätzlich das physische Überleben des ersterwählten Volkes Israels zu verteidigen - und damit auch dessen Recht zur Selbstverteidigung und Notwehr

Israels doppelte Not

Die Not Israels ist jedoch eine zweifache, nämlich politischer und geistlicher Art: Sie besteht politisch darin, dass es trotz aller in der Geschichte der Zerstreuung durchgestandenen Leiden auch nach der Heimkehr in das Land der Väter sich keines Friedens in gesicherten Grenzen erfreuen darf. Sie besteht geistlich darin, dass das Volk der Juden immer noch nicht erkannt hat, dass die ihm von den Propheten verheissene Heimkehr ins Gelobte Land sich erst dann voll und bleibend verwirklichen wird, wenn es sich reumütig zu seinem aus Unglauben verstossenen Messias Jesus bekehrt . Nur unter seinem Schutz, nicht aus eigener Kraft, und im Gehorsam ihm gegenüber wird Israel sein Erstgeburtsrecht im Lande der Väter wahrnehmen können (vgl. Hos. 13,9). Das aber setzt nichts Geringeres voraus als eine vom Heiligen Geist gewirkte Erweckung. Eine solche findet im Kleinen schon immer da statt, wo einzelne jüdische Menschen, durch das neutestamentliche Zeugnis überführt, zum Glauben an Jeschua Ha-Maschiach, d.h. Jesus (als) den Messias Israels kommen. Auch die Juden brauchen das Evangelium. Dazu – dem Missionsauftrag Jesu (Matth 28,19; Luk. 24,46f.) gehorsam - in liebender Zuwendung zu unseren „älteren Brüdern“ beizutragen, ist unsere erste Aufgabe als Christen aus den ausserisraelischen Völkern, in taktvoller Unterstützung des evangelistischen Zeugnis an Israel und der Gemeinden „Messianischer Juden“ heute.

Gottes eschatologische Lösung des Nahostkonflikts

Die biblische Prophetie lehrt nun im besonderen, dass Gott - zur möglichen Überraschung vieler - eine das ganze Volk Israel erfassende Erweckung schenken wird (Dan. 12,1; Röm 11,26). Nach Sacharja 12 soll das geschehen, wenn am Ende der Geschichte sich die Völker zu einem letzten Sturm auf Jerusalem verbünden werden. In der Erfahrung seiner Ohnmacht und Preisgabe seitens aller politischer Verbündeter wird Israel seine Erlösung aus allen seinen Nöten, den geistlichen und den politischen, allein von seinem schliesslich sichtbar erscheinenden Messias erfahren (Röm 11,25-29). Dann endlich wird das ganze erlöste Israel seinen einst Abraham gegebenen universalen Segensauftrag (1. Mose 12,2) - den Jesus - als Sohn Israels und sein Repräsentant - grundlegend erfüllt hat (Gal, 3,16) – in vollem Umfang wahrnehmen können (Sach. 8,13; vgl. Röm. 11,15).

Gemäss biblischer Prophetie und bereits heutiger ermutigender Erfahrungen in manchen Ländern dürfen wir überdies hoffen, dass weitere Völker im Nahen Osten, die jetzt unter den muslimischen Bereich fallen, vom Gottes Heil erfasst werden (Jes. 19,13-25). Bei den das kommende Völkergericht Überlebenden aus den feindlichen Nationen kommt es dann zur grossen Wende (Sach 14,16): Gott wird „die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind“ und die ihnen bisher den klaren Blick auf sein heilsgeschichtliches Handeln an Israel und in seinem Sohn Jesus Christus trübte (Jes. 25,7). Erschüttert über ihre ungeahnte Katastrophe, überwältigt von der überragenden Macht des Gottes Israels und überführt von seiner Treue zu seinem mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossenen Bund werden sie sich vor Ihm beugen und dem Friedefürsten Jesus Christus die Ehre geben (Phil. 2,10f.). Damit wird – bevor Gott schliesslich (Jes. 65,17; Offbg. 21,1-7) alle Dinge im Himmel und auf Erden völlig neu machen wird – von Zion aus eine lange Zeit des Friedens einkehren (Jes. 24,43; 66,12; Hes. 38,8f.), weil satanische Macht gebunden ist (Offbg. 20,1-6). Friede wird herrschen zwischen den Brudervölkern im Nahen Osten, ökologischer Frieden auch in der Erdschöpfung (Sach 8,12; 14,6) und universaler Friede unter allen Völkern der Erde (Sach. 14,9).

Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen,
höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben,
und ... viele Völker werden hingehen und sagen :
Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen,
zum Haus des Gottes Jakobs,
dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen !
Denn von Zion wird Weisung ausgehen,
und des HERRN Wort von Jerusalem (Jesaja 2, 2-3; Micha 4,1-4)

Autoren: Prof. Dr. Peter Beyerhaus/Prof. Dr. Dr. Horst W. Beck/Bischof Dr. h.c. Oskar Sakrausky

Datum: 09.11.2002
Quelle: idea Deutschland

Werbung
Livenet Service
Werbung