Auf der Welle mitschwimmen

Bitcoins, Motten, Rost & Co.

Irgendwer will uns mit aller Kraft überreden, auf der Bitcoin-Welle mitzuschwimmen und in virtuelles Geld zu investieren. Über Nacht um 10'000 Franken reicher werden – wäre das nichts? Die Verlockung ist gross. Wenn da bloss nicht diese lästige Warnung von Jesus wäre…
Kryptowährung (Symbolbild)

Glaubt man dem Wirtschaftsteil der Zeitung, sind wir ein Volk von Investoren. Ob mit Aktien, Immobilien, Sportwagen oder jetzt eben Bitcoins – trotz Wirtschaftskrisen (oder vielleicht gerade deswegen) versuchen wir, möglichst schnell möglichst viel aus unserem Geld zu machen. Besitz anzusammeln scheint klug – schliesslich weiss kein Mensch, was morgen ist. Jetzt lächeln die ersten Bitcoin-Milliardäre in die Kamera und viele sind versucht, noch schnell in die neueste Investoren-Blase einzusteigen. Wer noch arbeitet, ist selber schuld, oder?

Hat der eine Ahnung…

In starkem Kontrast dazu steht Jesus da und warnt: «Sammelt euch keine Schätze hier auf der Erde. Motten und Rost werden sie fressen. Sammelt euch lieber Schätze im Himmel – die bleiben.» Spricht hier ein Anti-Kapitalist, einer, der sowieso nichts hat und darum den Reichen auch nichts gönnt? Oder spricht hier ein Lehrer der Weisheit, hinter dessen Worten mehr steckt als einfach vor dem «bösen Mammon» zu warnen?

Tatsächlich: Heute sind es nicht Motten und Rost, die unser mühsam aufgebautes Vermögen fressen können, aber Konkurse, Börsenabstürze, gehackte Konten oder platzende Spekulationsblasen. Und am Ende des Lebens stehen wir vielleicht da und merken: Trotz der ganzen Schätze unseres Lebens sind wir innerlich arm geblieben. Wir hatten vielleicht etwas Spass – aber war das Glück?

Schulden und Erlös – oder Schuld und Erlösung

Jesus ist nicht gegen Besitz an sich. Auch reich sein ist – entgegen der Meinung vieler – keine Sünde. Aber Jesus stellt uns hintergründige Fragen: Wovon lebe ich? Was sichert mich ab? Baue ich auf wacklige Grundlagen? Er sagt das nicht, weil er uns nichts gönnt. Im Gegenteil: Er wünscht uns das Beste. Ein «Schatz im Himmel» ist ein Kapital, das man nicht in Franken und Euros messen kann, das aber gerade darum eine Lebensqualität vermittelt, die Geld nie geben kann. Jesus geht es nicht um Schulden und Erlös, sondern um Schuld und Erlösung. Um eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns ganz tiefe «Schätze» im Leben erschliesst, gegen die Bitcoin-Millionen geradezu blass sind. «Ich bin gekommen, um den Menschen Leben in Fülle anzubieten», hat Jesus gesagt. Entweder war er grössenwahnsinnig, wusste nicht, was er sagte – dann können wir abwinken. Oder aber es stimmt, was er sagte: Dann wäre es sehr sehr klug, in Jesus zu investieren.

PS: Wenn Sie mit Bitcoins oder anderem viel Geld gemacht haben, wie wäre es, einen Teil in «himmlisches Kapital» umzuwechseln und z.B. in Livenet und Jesus.ch zu stecken? Dankbarkeit, Multiplikation und ein grosser «return of investment» in himmlischer Währung sind garantiert…

Zum Thema:
Den Glauben kennenlernen
Bitcoin und Co: ICF Zürich akzeptiert ab sofort auch Spenden in Kryptowährungen

Digitalisierter Glaube: Wie Smartphone und Soziale Medien das Christsein verändern

Datum: 04.02.2018
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Jesus.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung