Allianzgebetswoche 2014

«… die Verheissung festhalten»

Für die Allianzgebetswoche 2014 zum Thema «Mit Geist und Mut …» wurden Texte aus der Kaleb-Geschichte ausgewählt. Wir bringen den Text aus dem Begleitheft des Anlasses zum heutigen Sonntag.
Blume

Josua 14, 6-14

«Meine Brüder, die mit mir gezogen waren, machten dem Volk Angst. Aber ich liess mich nicht beirren, sondern vertraute auf Jahwe, meinen Gott.»

Zusätzlicher Text: Hebräer 10, 23-25

Das verheissene Land ist erobert; die Verteilung des Landes Kanaan steht an. Da tritt Kaleb erneut in Erscheinung und macht seinen Anspruch geltend. Er erinnert Josua an das Erlebte, an Gottes Verheissung, die der Herr ihm vor fünfundvierzig Jahren mit auf den endlosen Weg durch den Staub der Wüste gegeben hat. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, diese Verheissung nicht nur im Glauben in Anspruch zu nehmen, sondern sie erlebte Realität werden zu lassen; es ist Zeit, das zugesagte Land in Besitz zu nehmen.

Was muss es für Kaleb bedeutet haben, nach all den (unverschuldeten!) Jahren in der Wüste endlich am Ziel seiner Reise angekommen zu sein? Was muss es für ihn bedeutet haben, seinen Glauben bestätigt, seine Hoffnung erfüllt, seine Sehnsucht gestillt zu sehen? Kaleb, der Mann, der aus Gottes Gnade und Kraft an der unsichtbaren Realität von Gottes Verheissung hat festhalten können. Kaleb, der Mann, dessen Leben sich (unverschuldet!) während endlosen Jahren im Sand der Wüste verloren hat. Kaleb, der Mann, der erlebt hat: Es ist gut, an Gottes Verheissung festzuhalten. Oder noch besser: Kaleb, der Mann, der uns bestätigen könnte: Es ist gut, sich von Gott (wenn nötig auch in der Wüste) festhalten zu lassen. Denn: Gott kommt mit uns an sein Ziel.

Kaleb erinnert uns daran, dass auch wir unterwegs sind. Ähnlich hat es auch der Autor des Hebräerbriefes verstanden. Er ermutigt dazu, an der geschenkten Verheissung, an der christlichen Hoffnung festzuhalten, denn «Gott ist treu und hält, was er zugesagt hat» (10,23). Deshalb laden uns Kaleb und der Hebräerbrief dazu ein, gemeinsam unterwegs zu sein, uns gegenseitig zu ermutigen und gemeinsam Glaube, Hoffnung und Liebe zu leben. Denn das ist ganz gewiss: In Gottes ewiger Welt wird der Glaube gerechtfertigt, die Hoffnung gestillt und die Liebe vollendet werden. Das aber treibt uns ins Gebet.

Fürs Gebet

Danken:

Für die Freude, die wir erleben, wenn wir immer wieder sehen, wie Gott die Verheissungen erfüllt.

Bekennen:

Wie oft fehlt uns der Glaube, dass Gott alles, auch schwierige Erlebnisse und Ereignisse zum Guten wendet. Dass er an sein Ziel kommt. Wir wollen das neu bekennen und glauben.

Bitten:

Für unser Land und die gesellschaftlichen und politischen Verantwortungsträger. Für Frieden und Schutz in Israel.

Gebet

«Allmächtiger Vater,

Schöpfer des Himmels und der Erde, richte dein Königreich in unserer Mitte auf. Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, sei mir sündigem Menschen gnädig. Heiliger Geist, Atem des lebendigen Gottes, erneuere mich und die ganze Welt.

Amen.»

Tägliche Texte zur Allianzgebetswoche 2014 «Mit Geist und Mut»:
Allianzgebetswoche eröffnet: Wo Christen keine Kompromisse machen
Sonntag, 12.01.2014 - «...ausgerüstet»
Montag, 13.01.2014 - «...Hoffnung wecken»
Dienstag, 14.01.2014 - «...gegen den Strom»
Mittwoch, 15.01.2014 - «...Lähmung überwinden»
Donnerstag, 16.01.2014 - «...Frieden suchen»
Freitag, 17.01.2014 - «...und einer neuen Generation»
Samstag, 18.01.2014 - «...Vielfalt leben»
Gebetsbroschüre 2014 «Mit Geist und Mut» downloaden

Datum: 19.01.2014
Quelle: SEA

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