Allianzgebetswoche 2014

Mit Hoffnung und Ausdauer

Für die Allianzgebetswoche 2014 zum Thema «Mit Geist und Mut …» wurden Texte aus der Kaleb-Geschichte ausgewählt. Wir bringen den Text aus dem Begleitheft des Anlasses zum heutigen Montag.
wachsende Jungpflanze

4. Mose 13,21-27

«Vierzig Tage lang hatten sie das Land erkundet und kehrten dann zu Mose und Aaron und der ganzen Gemeinschaft Israels nach Kadesch in die Wüste Paran zurück. Sie erstatteten ihnen Bericht und zeigten die mitgebrachten Früchte. Sie berichteten Mose: «Wir sind in dem Land gewesen, in das du uns geschickt hast. Es ist wirklich ein Land, das von Milch und Honig überfliesst. Sieh dir nur diese Früchte an!»

Zusätzlicher Text: 1.Korinther 15, 57-58

Was für ein Trost, am Grabe eines geliebten Menschen die Worte von Jesus zu hören: «Ich bin die Auferstehung und das Leben». Wie kostbar, zu wissen, «der Tod ist auf der ganzen Linie besiegt». Dies wurde mir am Grabe meiner Mutter neu bewusst. Und was für ein Vorrecht, von dieser Hoffnung ergriffen zu sein und sie weitergeben zu können. Wie schrecklich, keine Hoffnung auf dieser Welt zu haben. Die Hölle.

Die Welt mit ihren grauenhaften Kriegen, Terror und Unterdrückung, wie wir sie täglich durch die Medien vor Augen haben, ist zum Verzweifeln. Sie weckt sicher keine Hoffnung. Sie bietet uns höchstens Luftschlösser an. Die Hoffnung, die hält, hat den Ursprung in einer anderen Welt. In einer Welt, wo «Milch und Honig fliessen», in einer Welt, wo Leben spendende Früchte wachsen, in einer Welt, wo der Tod besiegt ist.

Kaleb und seine elf Mitkundschafter haben den Überfluss des ihnen von Gott versprochenen Landes mit eigenen Augen gesehen. Sie haben von seiner Fülle nicht nur geschwärmt, sondern ihrem Volk anfassbare 1A-Früchte zurückgebracht. «Schaut und schmeckt», haben sie gesagt, «dieses Land und seine Früchte sind keine Illusion!» Dieses versprochene Land – mit allem Gutem – gibt es wirklich.

Die Fülle Gottes in unserem Leben gibt es tatsächlich auch. Wir sind zwar noch in einer vergänglichen, vom Tod gezeichneten Welt und in einem vergänglichen Körper zuhause. Wir müssen uns noch mit Schwierigem, Tragischem und Widerwärtigem auseinandersetzen. Aber durch unser Leben werden die Früchte des göttlichen Landes sichtbar, greifbar und schmeckbar. Das weckt Hoffnung in den Menschen um uns herum. Und diejenigen, die bereit sind, sich darauf einzulassen, werden erkennen: Es gibt Liebe, Freundlichkeit, Sanftmut und Geduld. Auch in allem Leidvollen. Es gibt dieses verheissene Land, wo das Sterbliche mit Unsterblichkeit bekleidet und der Tod endgültig besiegt ist. Darum wird unser Sein und Tun im Herrn nicht vergeblich sein.

Fürs Gebet

Danken:

Dass Jesus das Leben in seiner ganzen Fülle ist und in uns wirkt. Für alle Menschen, die diese Hoffnung mit viel Ausdauer und Leidensbereitschaft an die hoffnungslosesten Orte dieser Welt tragen.

Bekennen:

Dass wir oft nicht aus dieser Hoffnung heraus leben und wir sie uns durch Angst und Sorgen stehlen lassen. Dass wir diese Hoffnung für uns behalten und nicht bereit sind, sie weiterzutragen.

Bitten:

Dass wir neu erkennen, was für eine gewaltige Hoffnung wir in Jesus haben. Dass wir neu bereit werden, aus dieser Hoffnung heraus zu leben, zu arbeiten, sie weiterzugeben und davon zu erzählen.

Datum: 13.01.2014
Quelle: SEA

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