Arche-Nachbau

Jetzt soll Noahs Schiff nach Israel schwimmen

Der Niederländer Johan Hubiers baute die Arche Noah im Massstab 1:1 nach. Nun will er das rund 120 Meter lange Schiff nach Israel überführen. «Es ist eine Kopie von Gottes Schiff. Es macht nur Sinn, sie in Gottes Land zu bringen.»
Arche-Nachbau im 1:1 Massstab

«Ich habe diese Arche gebaut, um den Leuten die biblische Geschichte der Arche Noah zu erzählen», sagte Johan Huibers im Gespräch mit Livenet anno 2006 (zum Artikel). Sein Ziel sei, dass die Menschen wieder mehr in der Bibel lesen.

Im Juli 2012 machte der Niederländer dann das gigantische Schiff der Öffentlichkeit zugänglich (Livenet berichtete).

Nun will er mit der Arche ins Land der Bibel fahren. Allerdings schätzt Johan Huibers, dass die Miete von Schleppern für den Transport des motorlosen Schiffes rund 1,3 Millionen Dollar kosten wird. Schon länger ist klar, dass er mit dem Originalnachbau losziehen will, gegenüber der «Jewish Telegraphic Agency» erklärte er: «Mein bevorzugtes Ziel für die Arche ist Israel. Das ist eine Kopie von Gottes Schiff. Es macht nur Sinn, es in Gottes Land zu bringen.»

119 Meter lang

Das Schiff wurde 2012 nach einer vierjährigen Bauzeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und nach den Vorgaben gebaut, die Gott Noah gegeben hat. Das Schiff ist 119 Meter lang, 30 Meter breit und 23 Meter hoch.

Die Inspiration kam dem Geschäftsmann im Jahr 1993, als er seinen Kindern die Geschichte erzählte. Zunächst baute er die Arche im Massstab 1:2 und verkaufte diese später an den niederländischen Künstler Aad Peters. Die kleinere Arche errichtete er mit eigenen Händen innerhalb von eineinhalb Jahren aus Holz, das auf einem Metallschiff montiert ist und durch die Kanäle des Landes geschleppt werden kann.

«Ich liebe das Land und das Volk»

Die Arche in Originalgrösse bereiste bereits Deutschland, Dänemark und Norwegen. Seit zwei Jahren fährt sie als interaktives Bibelmuseum auf der Maas in den Niederlanden.

Da sie weder über Motor noch Segel verfügt, sind bei den Verschiebungen stets Schlepper nötig. Die nächste Reise soll nun nach Israel gehen: «Ich liebe das Land, ich liebe das Volk», begründete Huibers die teure Reise.

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Datum: 04.12.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier / BCN / BIN

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